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Jonathan Rea: Yamaha rechnet erst ab Misano mit ihm

Von Kay Hettich
Jonathan Rea

Jonathan Rea

Zwar gab Jonathan Rea beim Superbike-Meeting in Cremona sein Comeback, für WM-Punkte reichte sein Zustand jedoch nicht. Yamaha geht davon aus, dass der Nordire erst in mehreren Wochen in Normalform sein wird.

Nach seinem unglücklichen Highsider beim Phillip-Island-Test verpasste Jonathan Rea den Saisonauftakt der Superbike-WM 2025 in Australien sowie die darauffolgenden Meetings in Portimão und Assen. Bei seinem Comeback in Cremona am vergangenen Wochenende nach einer zehnwöchigen Pause konnte man vom Yamaha-Piloten nicht viel erwarten – vielleicht aber etwas mehr als die Plätze 19, 16 und 18.

«Wir waren froh, Jonathan nach der langen Zeit endlich wieder bei uns zu haben, aber natürlich war es immer ein sehr hartes Wochenende für ihn», erklärte Rennchef Niccolo Canepa. «Er musste nicht nur an seine Fußverletzung denken, sondern konnte während seiner Auszeit auch nicht normal trainieren. Dadurch war seine Fitness allgemein nicht optimal. Außerdem war es ein sehr heißes Wochenende, die Strecke ist sehr physisch und Jonathan kannte sie nicht wirklich, da er im letzten Jahr hier nicht gefahren ist.»

Rea selbst hatte zugegeben, dass er sich sein Comeback etwas leichter vorgestellt hatte. «Irgendwo musste ich ja anfangen», sagte der 38-Jährige nach drei herausfordernden Rennen. «Natürlich war ich nicht so konkurrenzfähig, wie ich es mir gewünscht hätte.»

Nur zwei Wochen nach Cremona findet in Most vom 16. bis 18. Mai das fünfte Saisonmeeting statt, danach ist eine vierwöchige Pause bis Misano. «Das war der eigentliche Beginn seiner Rückkehr. Nun muss er sich wieder an die Superbike-R1 gewöhnen und seine Racing-Fitness aufbauen», betonte Canepa. «Ich kann mir vorstellen, dass auch Most für ihn ein herausforderndes Wochenende wird. Bis Misano sollte er aber wieder voll auf der Höhe sein und wir können anfangen, sein volles Potenzial zu sehen.»


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