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Andrea Iannone: «Jetzt besseres Gefühl mit Ducati»

Von Kay Hettich
Andrea Iannone

Andrea Iannone

Es war erstaunlich, dass Andrea Iannone nur zehn Tage nach seinem Sturz in Most beim Superbike-Test auf dem Misano World Circuit dabei war. Trotz seiner Einschränkungen glaubt der Ducati-Pilot, Fortschritte erreicht zu h

Nach seinem Highsider im ersten freien Training in Most war Andrea Iannone mit drei gebrochenen Zehen am rechten Fuß für das restliche Rennwochenende außer Gefecht. Weil einer der Brüche verschoben war, wurde der 35-Jährige in einer Mailänder Privatklinik operiert. Nur wenige Tage später meldete sich der Italiener für den zweitägigen Superbike-Test in Misano am Dienstag und Mittwoch vergangener Woche zurück.

Um den frisch operierten Fuß zu schonen, rüstete das Go Eleven-Team die Ducati V4R auf eine Daumenbremse um. Ansonsten stand die Vorbereitung auf Heimrennen Mitte Juni hinsichtlich Fahrwerksabstimmung und Elektronik-Settings im Fokus. Nach 130 Runden ließ sich Iannone eine beste Zeit von 1:33,364 min notieren.

«Wir haben während des gesamten Tests nur Rennreifen verwendet und haben es nicht auf eine schnelle Runde angelegt», erklärte der 35-Jährige. «Wir haben eine gute Lösung gefunden, wodurch wir sowohl die Pace als auch mein Gefühl auf dem Motorrad verbessern konnten. Ich bin positiv und recht zufrieden mit der geleisteten Arbeit. Heute haben wir einen Schritt nach vorn gemacht und ich bin zuversichtlich, dass wir noch etwas für das Rennen finden können.»

Iannone klagte beim Test erwartungsgemäß über deutliche Schmerzen im Fuß, obwohl er extra einen größeren Stiefel trug.

«Am zweiten Tag war es körperlich noch komplizierter», gab der Ducati-Privatier zu. «Mein Fuß begann immer mehr zu schmerzen und ich hatte Mühe, ausreichend Kraft aufzubringen. Ich war aber in der Lage, viele Runden zu fahren. Am Ende haben wir das Beste aus der Situation gemacht.»

Zeiten Superbike-Test in Misano, 27./28. Mai, kombiniert:

1. Nicolo Bulega (I), Ducati, 1:32,093 min
2. Toprak Razgatlioglu (TR), BMW, +0,040 sec
3. Axel Bassani (I), Bimota, +0,705
4. Sam Lowes (GB), Ducati, +0,727
5. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +0,797
6. Yari Montella (I), Ducati, +0,869
7. Iker Lecuona (E), Honda, +0,924
8. Jonathan Rea (GB), Yamaha, +0,926
9. Danilo Petrucci (I), Ducati, +1,060
10. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +1,066
11. Alvaro Bautista (E), Ducati, +1,083
12. Alex Lowes (GB), Bimota, +1,172
13. Andrea Iannone (I), Ducati, +1,271
14. Michael vd Mark (NL), BMW, +1,373
15. Garret Gerloff (USA), Kawasaki, +1,417
16. Dominique Aegerter (CH), Yamaha, +1,718
17. Ryan Vickers (GB), Ducati, +1,723
18. Michele Pirro (I), Ducati, +1,863
19. Stefano Manzi (I), Yamaha, +2,335
20. Sylvain Guintoli (F), BMW, +3,197
21. Markus Reiterberger (D), BMW, +3,312
22. Tarran Mackenzie (GB), Honda, +3,320
23. Javi Fores (E), Bimota, +3,457
24. Ivo Lopez (P), Honda, +3,768
25. Thomas Bridewell (GB), Honda, +3,909
26. Mattia Pasini (I), Moto2, +4,489
27. Jeremy Alcoba (E), Kawasaki SSP, +5,373
28. Philipp Öttl (D), Ducati SSP, +5,502
29. Valentin Debise (F), Ducati SSP, +5,547
30. D34GT1 (?), Ducati SSP, +6,066
31. Niccolò Antonelli (I), Yamaha SSP, +6,068
32. Eduardo Montero (E), Ducati SSP, +7,611

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