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Milliardär Dejoria: «Bis heute kein Geld verdient»

Von Ivo Schützbach
ROKiT-Chef John Paul DeJoria zwischen Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu

ROKiT-Chef John Paul DeJoria zwischen Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu

Das BMW-Werksteam in der Superbike-WM hat mit ROKiT einen potenten Hauptsponsor. Wie Eigentümer John Paul DeJoria (81) die beiden Fahrer Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark beurteilt.

Die Lebensgeschichte von John Paul DeJoria ist wie der Stoff aus einem Hollywood-Blockbuster: Er hat sich vom Obdachlosen zum Milliardär emporgearbeitet.

Seit 2023 ist er mit seiner Firma ROKiT Hauptsponsor des BMW-Werksteams in der Superbike-WM. Die Zusammenarbeit wird in Zukunft vertieft, etwa im britischen BMW-Cup mit der F900R, wo ROKiT als Titelsponsor auftritt.

Oder wie es die beiden Firmen formulieren: «Die Partnerschaft zwischen BMW Motorrad Motorsport und ROKiT steht für gemeinsames Engagement, Innovation und eine klare Vision zur Förderung des Motorsports auf allen Ebenen – von der Weltmeisterschaft bis hin zur Entwicklung an der Basis. Die Ausweitung dieser Zusammenarbeit gewährleistet nicht nur Spitzenleistungen, sondern stärkt auch das nachhaltige Wachstum des Rennsports.»

DeJoria hat die beiden Superbike-Werksfahrer erst einmal persönlich getroffen, ist aber begeistert von Toprak Razgatlioglu und Michael van der Mark. «Diese Jungs sind großartig, wirklich cool», meinte der 81-jährige Kalifornier im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. «Sie sind Champions und cool, beide sehr bodenständig.»

Der ROKiT-Chef hatte bis heute keine Möglichkeit, einen Event der Superbike-WM zu besuchen – auch er würde sich ein Rennen in den USA wünschen.

Vorbehaltlich der Zustimmung der EU-Wettbewerbskommission wird Liberty Media diesen Sommer Mehrheitseigentümer der spanischen Dorna Sports S.L., die die kommerziellen Rechte an der MotoGP- und Superbike-WM hält. Der US-Konzern Liberty ist seit 2017 Eigentümer der Formel 1 und wird damit die drei größten internationalen Motorsport-Rennserien der Welt unter einem Schirm vereinen. Es wird erwartet, dass der US-Markt dadurch mehr in den Fokus rückt, was ganz im Sinne der derzeit neun in der Superbike- und Supersport-WM involvierten Hersteller wäre.

Bezüglich Superbike-WM in den USA ist immer wieder von der Rückkehr nach Laguna Seca/Kalifornien die Rede, der Barber Motorsports Park in Birmingham/Alabama war auch schon im Gespräch.

«Ich bin einer der Eigentümer der Rennstrecke in Austin/Texas, auch wenn mir nur ein kleines Stück gehört», schmunzelte DeJoria. «Das ist eine coole Strecke. Wir haben bis heute kein Geld damit verdient, aber ich bin einer der Eigentümer und habe dort eine nette Lounge.»

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