Balaton Park: Sam Lowes (Ducati) sinnt auf Revanche

Zwei Stürze in Donington Park waren zwei zu viel
Sam Lowes fährt eine solide zweite Superbike-Saison, doch ausgerechnet bei seinem Heimrennen in Donington Park verfiel der Engländer in alte Muster und stürzte in beiden Hauptrennen. Am Samstag war bereits in Runde 1 Schluss, am Sonntag im vierten Umlauf auf Platz 2 liegend – aber im Superpole-Race bewies der Ducati-Privatier mit Platz 3 seinen Speed.
«Mein Heimrennen verlief in vielerlei Hinsicht nicht wie geplant», ärgerte sich Lowes auch zwei Wochen später noch. «Aber wir hatten einen wirklich guten Speed und schafften es, auf das Podium zu fahren. Hoffentlich kann ich diesen Schwung mit nach Ungarn nehmen.»
Der Balaton Park Circuit veranstaltet erstmals ein Rennen der seriennahen Weltmeisterschaft und wurde durch Umbaumaßnahmen für Motorradsport hergerichtet. Mit dem engen Layout der knapp 4,1 km langen Piste hat sich der 34-Jährige beim Track-Day Ende Juni angefreundet.
«Ich freue mich auf dieses Wochenende und darauf, zum ersten Mal in Ungarn zu fahren – es ist immer cool, in einem neuen Land auf einer neuen Strecke zu fahren. Ich bin dort mit einem Standard-Bike gefahren und die Strecke war interessant. Es hat Spaß gemacht und es gibt viele Überholmöglichkeiten», analysierte Lowes. «Wie immer, wenn man auf eine neue Strecke geht, geht es darum, das Layout zu lernen und so schnell wie möglich die Pace aufzunehmen. Das Qualifying wird auch an diesem Wochenende sehr wichtig sein, denn die Strecke ist recht schmal und hat viele enge Kurven. Das ist gut für Überholmanöver, nur in den ersten paar Runden wird es wichtig sein, vorn dabei zu sein.»