MotoGP: Bagnaias Albtraum geht weiter

Michael Rinaldi: Nach Rücktritt kamen die Angebote

Von Kay Hettich
Michael Rinaldi hat seine Zukunft noch nicht abschließend geklärt

Michael Rinaldi hat seine Zukunft noch nicht abschließend geklärt

Nach zwei schwierigen Jahren erklärte Michael Rinaldi mit nur 29 Jahren seinen Rücktritt als Superbike-Pilot. Unerwartet erhielt der fünffache Sieger anschließend mehrere Angebote.

Michael Rinaldi stieg als Champion der Superstock-1000 in die Superbike-WM 2018 auf und verbrachte die ersten zwei Saisons in den Ducati-Kundenteams Barni Racing und Go Eleven, danach im Werksteam Aruba.it. Fünf Laufsiege und 23 Podestplätze zieren seinen Lebenslauf. Seine beste Saison erlebte er 2022 als WM-Vierter.

Aber 2024 begann im Motocorsa-Team der Abstieg von Rinaldi, als er die Saison nur als WM-17. beendete. Der Wechsel zu GMT94 Yamaha in die Supersport-WM 2025 verlief enttäuschend, ebenso die unterjährige Rückkehr in die Superbike-Kategorie mit Motoxracing ab Misano. Nach dem Saisonfinale zog der aus Rimini stammende Rinaldi einen Schlussstrich und erklärte seinen Rücktritt.

«Es war ein hartes Jahr, und ich wollte nicht mehr um hinteren Positionen kämpfen. Ich hatte auch keine Aussicht auf ein konkurrenzfähiges Paket, also traf ich diese Entscheidung. Es ist okay, auch wenn ich mit 29 Jahren noch recht jung bin. Das Leben läuft nicht immer, wie man es sich wünscht.»

Aber wenn sich eine Türe schließt, gehen bekanntlich andere auf.

«Seit meinem Rücktritt habe ich mehrere Angebote als Fahrer erhalten – von verschiedenen Teams und unterschiedlichen Meisterschaften», verriet Rinaldi. «Ich erhielt auch Anfragen, ob ich mir vorstellen könnte, eine andere Funktion zu übernehmen. Damit hatte ich nicht gerechnet, freute mich aber. Mein Wunsch ist einfach, etwas zu finden, was mir Freude bereitet, und mit dem Motorsport verbunden zu bleiben. Ich werde mir aber meine Zeit nehmen, um eine Entscheidung über meine Zukunft zu treffen.»


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