Superbike-WM 2026: Das Fahrerfeld ist fix

Jerez-Test, 13 Uhr: BMW-Edeltester 1. – vor Yamaha

Von Ivo Schützbach
Mittwoch und Donnerstag findet auf dem Jerez-Circuit in Andalusien der letzte Superbike-WM-Test 2025 statt, bevor es in die Winterpause geht. Für BMW und Honda sind es zwei besonders spannende Tage.

In der Nacht kühlt es im südlichsten Zipfel Spaniens, unweit des mächtigen Gibraltar-Felsens, zwar auf 5 Grad Celsius ab, doch am Nachmittag wird es am Dienstag und Mittwoch im Schatten bis zu 16 Grad warm – es herrscht Kaiserwetter!

Den ersten Wintertest erlebten wir am 21. Oktober auf dem Circuito de Jerez, damals fehlte aber BMW, weil Danilo Petrucci die Hand gebrochen und Miguel Oliveira noch drei MotoGP-Events vor sich hatte.

Gleich erging es Honda: Die Neuzugänge Jake Dixon (aus der Moto2) und Somkiat Chantra (aus der MotoGP) waren noch nicht verfügbar.

Am 26. November haben diese vier Fahrer Premiere bei ihren neuen Arbeitgebern, für Oliveira, Dixon und Chantra ist es sogar das Superbike-Debüt. Für dieses Quartett geht es vor allem darum, sich an das neue Motorrad zu gewöhnen.

Die vier Superbike-WM-Werksteams von Bimota, BMW, Honda und Yamaha haben auch ihre Testfahrer dabei. Bei Bimota fährt am Mittwoch ausschließlich Javier Fores, die Stammpiloten Alex Lowes und Axel Bassani rücken erst am Donnerstag aus.

Der Circuit ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr durchgehend geöffnet, wegen der am Morgen frischen Temperaturen gingen die BMW-Neuzugänge Petrucci und Oliveira erstmals um 11.11 Uhr auf die Strecke.

Um 12 Uhr führte überraschend Rookie Jake Dixon die Zeitenliste mit 1:40,530 min an, das ist von der normalen Pace aber noch weit entfernt. Zum Vergleich: Den Pole-Rekord stellte Vizeweltmeister Nicolo Bulega (Ducati) am 18. Oktober 2025 mit 1:36,629 min auf, die schnellste Rennrunde drehte der Italiener am gleichen Wochenende im Sprint in 1:37,659 min.

Zum Mittag blieb BMW-Edeltester Michael van der Mark mit 1:39,693 min als Erster unter 1:40 min.

Bis 13 Uhr rüttelte niemand an dieser Zeit, dem Niederländer folgt aktuell das Yamaha-Trio Xavier Vierge, Andrea Locatelli und Rookie Stefano Manzi, dann kommt bereits der langjährige Moto2-Pilot Dixon auf der Honda Fireblade.

Petrucci und Oliveira liegen momentan 1,6 und 2,3 sec hinter ihrem Markenkollegen van der Mark.

Dominique Aegerter ist nach drei Superbike-Jahren zurück auf der Supersport-Maschine, in dieser Klasse wurde er 2021 und 2022 Weltmeister. Der Schweizer hat einen Kawasaki-Werksvertrag unterschrieben und pilotiert in Jerez erstmals die ZX-6R 636.

Zeiten Jerez-Test, 26. November, 13 Uhr:

Superbike:

1. Michael van der Mark (NL), BMW, 1:39,693 min
2. Xavier Vierge (E), Yamaha, +0,174 sec
3. Andrea Locatelli (I), Yamaha, +0,406
4. Stefano Manzi (I), Yamaha, +0,781
5. Jake Dixon (GB), Honda, +0,806
6. Javier Fores (E), Bimota, +1,231
7. Somkiat Chantra (T), Honda, +1,595
8. Danilo Petrucci (I), BMW, +1,679
9. Miguel Oliveira (P), BMW, +2,338
10. Ryan Vickers (GB), Honda, +2,424
11. Tetsuta Nagashima (J), Honda, +2,666
12. Jason O’Halloran (AUS), Yamaha, +3,983

Supersport:
1. Corentin Perolari (F), Honda, 1:43,179 min
2. Jeremy Alcoba (E), Kawasaki, 1:43,974
3. Matteo Ferrari (I), Ducati, 1:44,058
4. Riccardo Rossi (I), Ducati, 1:44,441
5. Dominique Aegerter (CH), Kawasaki, 1:45,038
6. Ana Carrsaco (E), Honda, 1:46,970
7. Petr Vostatek (CZ), Ducati, 1:47,837

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