KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Team Pedercini: Mit Alex Lundh und Federico Sandi

Von Kay Hettich
Alexander Lundh 2012 auf der Pedercini-Kawasaki

Alexander Lundh 2012 auf der Pedercini-Kawasaki

Als letztes Team hat auch das private Pedercini-Team sein Fahreraufgebot für die Superbike-WM 2013 bekannt gegeben. Neben Alexander Lundh erhält Federico Sandi eine Chance.

Der Schwede Alexander Lundh galt im Team Pedercini seit langem als gesetzt. Zum einen waren seine Leistungen in der Saison 2012 im Verhältnis durchaus ansprechend (er fuhr nur die letzten vier Meetings), zum anderen bringt er Sponsoren mit.

«Ich bin sehr glücklich, mit dem Team Pedercini in der Superbike-WM zu bleiben», freut sich der 26-jährige Lundh. «Letztes Jahr hat sich zwischen uns schnell ein vertrauensvolles Verhältnis eingestellt. Wir sind auf der selben Wellenlänge, was unsere Ziele für die nächste Saison betrifft.»

Für den zweiten Platz im Team gab es verschiedene Bewerber, auch hier spielte das Geld eine Rolle. Zum Zug kam Federico Sandi, der in den letzten Jahren eine turbulente Karriere hatte. In den letzten sechs Jahren fuhr er nicht weniger als in fünf verschiedenen Klassen: Die GP-Klassen mit 125- und 250-ccm, den Superstock-1000-Cup, Supersport- und Superbike-WM. Ärgerlich war die Saison 2012, als sich sein Althea-Team nach nur einem Rennen aus dem Superstock-1000-Cup verabschiedete.

«Am Ende habe ich es geschafft und fahre eine volle Saison in der Superbike-WM», jubelt der 23-Jährige. «Ich will meine Erfahrungen aus den vielen anderen Klassen benutzen und habe mir als Ziel konstante Top-10-Platzierungen vorgenommen, auch wenn es viele Werkspiloten und -motorräder geben wird. Ich werde aber etwas Zeit brauchen, um mich an das Bike und das Team zu gewöhnen.»

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