Superbike-WM: Konkurrenz verdächtigte BMW

BMW-Boss Schaller: «Das Beste aus zwei Teams»

Von Ivo Schützbach
Stephan Schaller, Leiter BMW Motorrad

Stephan Schaller, Leiter BMW Motorrad

Stephan Schaller ist seit dem 1. Juni 2012 Leiter von BMW Motorrad. Weshalb bei BMW die Kräfte gebündelt werden mussten und wieso kein deutscher Fahrer verpflichtet wurde.

Was sind die grundsätzlichen Ideen hinter der Umstrukturierung, der Zusammenlegung der beiden Superbike-Teams?
Letzte Saison haben wir unsere Energie aufgeteilt, wir sind mit vier Motorrädern und vier Fahrern gefahren. Das eine Team war ziemlich weit vorne, das andere Team war im Mittelfeld. Jetzt haben wir die besten Kräfte aus beiden Teams, Fahrer, Mechaniker und Management, zusammengepackt und das der italienischen Seele zugeordnet, weil wir wirklich glauben, dass dort auch eine sehr hohe Motivation da ist.

Wie viel Kraft setzt dieser Zusammenschluss für das eindeutige Ziel WM-Titel frei?
Wir haben das Beste aus zwei Teams zusammengeschnürt. Zwischen den Leuten in München und in Italien gibt es einen dauernden Austausch. Vor drei Wochen waren wir in Italien und haben gesehen, was dort alles an Vorbereitungen läuft. Ich bin sehr zuversichtlich, dass das in die richtige Richtung geht.
Kräfte freisetzen müssen wir, um nicht nur oben mitzufahren, sondern um uns ganz oben zu etablieren.

Gab es nie Überlegungen, einen Deutschen fahren zu lassen?
BMW ist eine internationale Firma, deren Hauptquartier in Deutschland ist. Wir schauen, dass wir vorne dabei sind, gerne auch mit einem deutschen Fahrer. Im Moment haben wir den nicht. Aber wir haben einen sehr guten Piloten aus Italien und einen hoffentlich kommenden Star aus Grossbritannien. Im Mittelpunkt steht für uns, dass wir vorneweg fahren. Wenn es mal einen deutschen Fahrer gibt, der bei uns reinpasst – herzlich gerne.

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