Jerez-Test: BMW ohne Marco Melandri

Von Kay Hettich
Chaz Davies beim Jerez-Test 2012

Chaz Davies beim Jerez-Test 2012

Weil Marco Melandri noch an seiner operierten Schulter laboriert, musste Chaz Davies die Testarbeit alleine erledigen.
«Die Heilung verläuft gut und nach Plan», berichtet Melandri und bedauert seine Abwesenheit beim zweitägigen Test am 14. und 15. März. «Leider konnte ich nicht an den Testfahrten teilnehmen, aber das Team und ich sind regelmäßig in Kontakt. So blieb ich ständig darüber informiert, wie der Test lief und welche neuen Erkenntnisse sie gewonnen haben.»


Bei hervorragenden äußeren Bedingungen durfte so Chaz Davies die BMW S1000 RR um die spanische Rennstrecke bewegen. Auf schnelle Rundenzeiten hatte es das Team ohnehin nicht abgesehen. «Es war kein Performance-Test», betonte der Technische Direktor Stephan Fischer. „Es ging uns darum, die Strategien, die wir theoretisch erarbeitet haben, auf der Rennstrecke zu bestätigen. Das ist uns gelungen.»

Ohne Marco Melandri musste der Brite Chaz Davies, der erstmalig in einem reinrassigen Werksteam unter Vertrag ist, das komplette Arbeitsprogramm abarbeiten. Dabei half das konstant schöne Wetter. «Wir haben an den beiden Tagen eine Menge Arbeit erledigt», sagte der 26-Jährige. «Wir haben uns ganz auf den Bereich Elektronik konzentriert und viele neue Strategien ausprobiert. Es war wirklich interessant. Wir haben Lösungen gefunden, die sehr viel Potenzial haben. Insgesamt ist es sehr gut gelaufen, jeder hat einen prima Job gemacht. Ich bin wirklich zufrieden.»

In zwei Wochen wird BMW erneut in Spanien testen, dann im MotorLand Aragon. Ob Marco Melandri zu diesem Test antreten wird können, steht zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht fest.

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