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BMW-Star Marco Melandri noch immer in Sorge

Von Kay Hettich
Wird Melandri in Jerez testen?

Wird Melandri in Jerez testen?

Seit Monaten laboriert der BMW-Pilot mit Problemen seiner Schulter. Auch nach der jüngsten Operation ist er von einem optimalen Zustand weit entfernt.

Die Leidensgeschichte von Marco Melandri ist lang, über Monaten quälte er sich mit Schmerzen im rechten Schultergelenk, trainierte trotz Schmerzen verbissen und landete am Ende doch auf dem OP-Tisch – es war bereits der fünfte Eingriff an der Schulter. Nach anfänglichen positiven Meldungen zum Heilungsverlauf hört man vom BMW-Piloten nun wieder leisere Töne.

«Ehrlich gesagt habe ich auf eine schnelle Genesung gehofft, aber leider ist es nicht so», sagt Melandri nachdenklich. «Seit drei Wochen habe ich immer noch heftige Schmerzen, bei jeder Bewegung brennt es im Gelenk. Am 23. Tag nach der OP habe ich versucht im Fitness-Center zu trainieren, doch es schmerzt noch heftig an den Sehnen am Oberarmkopf.»

Zum besseren Verständnis erzählt der zehnfache Laufsieger, welche Probleme bei dem arthroskopischen Eingriff gefunden wurden. «Als man im Gelenk drin war, fand man deutliche Arthrose im Schultereckgelenk», berichtet der 30-Jährige aus Ravenna. «Normalerweise ist es glatt wie ein Tischtennisball, bei mir war es aber ausgefranzt wie bei einem Tennisball. Im ganzen Gelenk waren Schwebekörper und Wucherungen. Zum Glück waren die Bänder und Sehnen in Ordnung.»

Wie erwartet plant Melandri sein Comeback nicht erst beim Meeting in Aragon, sondern bereits einige Tage zuvor beim privaten BMW-Test in Jerez. «In zehn Tagen sollte ich wieder auf meiner BMW sitzen und testen», sagt Melandri. «Also sollte ich diese Woche auch wieder in der Lage sein, zu trainieren. Die Belastung ist gleich. Ich bin ein bisschen besorgt.»

Nachdem der BMW-Star trotz seiner Probleme auf Phillip Island den dritten Rang im zweiten Rennen eroberte, muss man dem BMW-Piloten aber grundsätzlich alles zutrauen.

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