Tobias Kroner zum Sportler des Jahres 2017 gewählt

Von Rudi Hagen
Tobias Kroner bleibt dem Speedway erhalten

Tobias Kroner bleibt dem Speedway erhalten

Nach der Wahl zum Sportler des Jahres schreibt Tobias Kroner an seiner Bachelor-Arbeit und baut für seinen Arbeitgeber einen neuen Standort auf. Dem Speedway bleibt er in verschiedenen Funktionen erhalten.

Tobias Kroner wurde von der Münsterländischen Tageszeitung mit Sitz im niedersächsischen Cloppenburg zum Sportler des Jahres 2017 gewählt. Mit 41,3 % der eingegangenen Stimmen zog der 32-jährige ehemalige Speedway-Profi an Fußballer Dio Ipsilos (33,3 %) und Leichtathletik-Weltmeisterin Talea Prepens (25,4 %) bei der Abstimmung vorbei.

Als Kroner das Ergebnis und die Glückwünsche der Zeitung mitgeteilt wurden, war die Freude auf Seiten des beliebten Speedway-Lokalmatadoren des MSC Cloppenburg groß. «Wahnsinnig, sehr cool, ich freue mich über diese Auszeichnung als Sportler des Jahres und bedanke mich bei allen, die mich mit ihrer Stimme unterstützt haben», freute sich der Dohrener danach.

Die Ehrung zum Sportler des Jahres passte zur Karriere des freundlichen Emsländers, die am 21. Oktober 2017 auf seiner Heimbahn in Dohren mit einem emotionalen Rennabend zu Ende ging. SPEEDWEEK.com sprach mit Tobias Kroner in Hamburg.

Tobi, wie fühlt man sich als Sportler des Jahres?

Das ist ein gutes Gefühl. Man spürt noch einmal, dass die Leute meine Leistungen im Speedway anerkennen und mich vielleicht auch gerne haben.

Was machst du jetzt gerade?

Ich sitze hier in Neu Wulmstorf und schreibe meine Bachelor-Arbeit fertig. Bis Ende Februar will ich damit durch sein.

Du bist Niederlassungsleiter der Firma Koopmann Energie- und Elektrotechnik Hamburg und hast dein Studium noch nicht fertig. Da hast du aber einen großen Vertrauensvorsprung deines Chefs Lothar Koopmann gehabt, oder?

Das stimmt, aber das geht schon in Ordnung. Ich schreibe an meiner Arbeit und kümmere mich natürlich auch um den Aufbau unseres neuen Standortes Hamburg, genauer gesagt, Neu Wulmstorf.

Hast du da nicht auch viel Druck?

Nein, trotz der vielen Arbeit bin ich innerlich heute viel entspannter als früher, wo ich gearbeitet und ein duales Studium absolviert habe und ich mich auch noch auf die neue Speedwaysaison vorbereiten musste.

Bleibst du denn dem Speedway in irgendeiner Form erhalten?

Auf jeden Fall, denn ich bin Team-Manager beim MSC Dohren und begleite den Team-Cup. Ich kümmere mich da um alles. Ich freue mich jetzt schon auf das Derby gegen den MSC Cloppenburg. Und auch sonst gibt es im MSC Dohren viel zu tun.

Hört man dich auch noch mal als Kommentator im Fernsehen?

Die Erfahrungen mit One Sport waren sehr gut, letztes Jahr auf englisch, das war schon eine Herausforderung. Es gibt Signale, dass es für mich dort weitergeht.

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