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Smolinski wird Reifenhändler: Vertrieb für Anlas

Von Manuel Wüst
Seit einigen Jahren sind die Speedway-Reifen des türkischen Herstellers Anlas auch im Grand Prix erlaubt. Den Vertrieb für Deutschland hat jetzt Martin Smolinski übernommen, der den Reifen mitentwickelt hat.

Martin Smolinski gehört nicht nur zu den Fahrern, die im Renneinsatz auf die Reifen des Herstellers Anlas aus der Türkei vertrauen. Der Bayer war auch in die Entwicklung des Reifens eingebunden und hat jetzt zudem deren Vertrieb für Deutschland übernommen.

2018 wurde der Anlas-Reifen für den Speedway-Grand-Prix zugelassen, dennoch setzten zu Beginn fast alle Fahrer weiterhin auf das altbewährte Modell von Mitas. «Anfangs wurde der Reifen belächelt», erinnerte sich Smolinski, der an der Entwicklung des Anlas-Reifens maßgeblich beteiligt war. «Doch was das Team von Anlas mit Artem Laguta, Greg Hancock und mir in die Entwicklung des Reifens gesteckt hat, ist grandios.»

Zu den Stärken des Pneus zählt Smolinski vor allem das Startverhalten und die Gummimischung, die im vergangenen Jahr für Aufsehen gesorgt und dazu geführt hatte, dass der Reifen im GP nicht mehr erlaubt war. «Im letzten Jahr gab es viel Wind wegen der unterschiedlichen Art von Messmethoden der Gummimischung, doch Anlas ließ sich nicht lumpen und für 2021 wurden alle Freigaben wieder erteilt.»

Smolinski arbeitet eng mit dem KLS-Service aus Dänemark zusammen und hat den Vertrieb der Reifen für Deutschland übernommen: «Die Lager sind gefüllt, wer die Reifen haben möchte, kann sich jederzeit bei mir oder im Büro melden.»

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