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Cloppenburg: Timo Lahti gewinnt vor Rene Deddens

Von Rudi Hagen
Timo Lahti im Finale vor Rene Deddens und Martin Smolinski

Timo Lahti im Finale vor Rene Deddens und Martin Smolinski

​Timo Lahti siegte beim Speedway Event «Night of the Fights» in Cloppenburg. Der bärenstarke Rene Deddens vom MSC Cloppenburg musste nach einem Sturz im Finale im anschließenden Rerun mit Platz 2 vorlieb nehmen.

Volles Haus bei der «Night of the Fights» in Cloppenburg. Die MSC-Arena an der Boschstraße im Cloppenburger Stadtteil Emstekerfeld war prallgefüllt. Ein starkes Fahrerfeld, spannende Rennen gemischt mit Showelementen in den Pausen, sorgten für Top-Stimmung auf den Rängen.

Timo Lahti lag nach den Vorläufen mit zwölf Punkten gleichauf mit Lokalmatador Rene Deddens. Im letzten Vorlauf trafen der 31-jährige Cloppenburger und der Kapitän der finnischen Nationalmannschaft aufeinander und schon hier hatte Lahti wie auch später im Finale die Nase vorne.

Vorjahressieger Martin Smolinski begann den Rennabend unter Flutlicht sehr stark. Der Olchinger, wie auch Deddens Clubfahrer des MSC Cloppenburg, leistete sich in seinem vierten Vorlauf in der Kurve vor Start und Ziel einen Ausrutscher, rappelte sich aber wieder auf und vermied so einen Abbruch des Laufes. In seinem letzten Heat wurde «Smoli» nur Dritter, qualifizierte sich im Semifinale 2 aber hinter Deddens für das Finale.

Jaimon Lidsey (24) fuhr im ersten Semifinale hinter Lahti als Zweiter vor dem Dänen Mads Hansen und Norick Blödorn durchs Ziel. Im Semi 2 machten Deddens und Smolinski unter großer Begeisterung des Publikums ihre Finalteilnahme vor dem Australier Keynan Rew und dem Tschechen Vaclav Milik klar.

Rew hatte in Lauf 17 für den spannendsten Heat des Abends gesorgt. Der Zweikampf mit Mads Hansen um Platz 2 hinter Smolinski war einfach nur superklasse. Auf der Außenbahn, die sich im Laufe des Abends als immer besser zu fahren erwies, kassierte der Aussi den Dänen in der letzten Runde noch ein.

Das Finale musste zweimal gestartet werden, nachdem Rene Deddens in der Kurve nach Start und Ziel spektakulär in die Airfences rauschte. Im Rerun durften aber alle vier wieder ans Band. Lahti erwischte wie zuvor wieder einen Klassestart und gewann mit einigen Metern Vorsprung. Deddens folgte auf Platz 2 vor Lidsey, der sich in der Schlussrunde noch an Smolinski vorbei gedrückt hatte.

Norick Blödorn aus Neumünster wurde am Ende Siebter. Erik Riss konnte mit Platz 10 nicht zufrieden sein, aber nur acht Vorlaufpunkte bei einem Laufsieg reichten nicht für eines der Semifinales.

Alle Aktiven waren sich nach Abschluss des Rennabends einig: Die nur 240 m lange Bahn an der Boschstraße war selten so gut in Schuss wie diesmal.

Ergebnisse Cloppenburg «Night of the Fights»:

1. Timo Lahti (FIN), 12 Vorlaufpunkte. 2. Rene Deddens (D), 12. 3. Jaimon Lidsey (AUS), 9. 4. Martin Smolinski (D), 9. 5. Keynan Rew (AUS), 11. 6. Mads Hansen (DK), 9. 7. Norick Blödorn (D), 9. 8. Vaclav Milik (CZ), 8. 9. Andreas Lyager (D), 8. 10. Erik Riss (D), 8. 11. David Bellego (F), 6. 12. Jakub Jamrog (PL), 6. 13. Mathias Pollestad (DK), 6. 14. Bartosz Smektala (PL), 5. 15. Jonny Wynant (D), 2. 16. Marius Hillebrand (D), 0. 17. Marlon Hegener (D), 0.
Semifinale 1: 1. Lahti, 2. Lidsey, 3. Hansen, 4. Blödorn.
Semifinale 2: 1. Deddens, 2. Smolinski, 3. Rew, 4. Milik.
Finale: 1. Lahti, 2. Deddens, 3. Lidsey, 4. Smolinski.

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