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Speedway: Königliche Ehren für Tony Rickardsson

Von Manuel Wüst
Die vom schwedischen König ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportler mit Tony Rickardsson (3.v.l)

Die vom schwedischen König ausgezeichneten Sportlerinnen und Sportler mit Tony Rickardsson (3.v.l)

Als aktiver Sportler schaffte es Tony Rickardsson zu sechs Solo-WM-Titeln sowie weiteren WM-Trophäen in der Team- und Paar-Wertung. Für die Verdienste um den Speedway-Sport wurde er vom schwedischen König ausgezeichnet.

Die Jahre um die Jahrtausendwende prägte Tony Rickardsson im Speedway wie kein anderer. 1994 gewann der Schwede das letzte Eintagesfinale und bis 2005 holte er in zwölf Jahren insgesamt elf WM-Medaillen und verpasste lediglich 1996 die Top drei in der Weltmeisterschaft. Mit sechs WM-Titeln in der Einzelwertung ist der Schwede seit 2005 mit Ivan Mauger Rekordweltmeister. Auf nationaler Ebene wurde Rickardsson achtmal schwedischer Meister. Zudem gewann er dreimal die Team-WM und einmal die Best-Pairs-Weltmeisterschaft.

2006 beendete Rickardsson nach dem dänischen Grand Prix in Kopenhagen noch während der Saison seine Laufbahn und gehört seitdem unbestritten zu den Legenden des Speedwaysports. Im Bereich der Nachwuchsarbeit zeichnet Rickardsson für die SGP4-Bikes verantwortlich und gehört seit 2022 zu den Botschaftern des Sports im Auftrag von GP-Promoter Warner Bros. Discovery.

Am 9. April war Rickardsson in den schwedischen Königspalast geladen, wo er die «5. Größe in Gold am blauen Bande» für seine herausragenden Beiträge um den Speedwaysport in Schweden aus den Händen von Schwedens König Carl Gustaf XVI. erhielt. «Es war sehr eindrucksvoll», sagte Rickardsson im Schwedischen Fernsehen, «es ist 20 Jahre her, seit ich aktiv den Speedwaysport betrieben habe. Es ist etwas Besonderes, wenn man sich daran erinnert. Ich genieße die alten Erfolge und es ist natürlich etwas Besonderes, wenn man dafür vom König einen Orden erhält.»

Die geehrten Sportler im Überblick:

Anna-Carin Ahlquist und Jörgen Persson (Tischtennis), Per Elofsson (Langlauf), Lars Frölander (Schwimmen), Emma Johansson (Radrennen), Sofia Mattsson (Wrestling, Nationaltrainerin), Tony Rickardsson (Motorradrennen) und Anna-Carin Zidek, (Biathlon und Langlauf).

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