Smolinski will auf Sieg fahren

Am Start sind zahlreiche Toppiloten wie der aktuelle Deutsche Meister Kevin Wölbert, Vizemeister und ACL-Kapitän Martin Smolinski, der Vorjahresdritte und Publikumsliebling Richard Speiser, Christian Hefenbrock, Mathias Schultz, Max Dilger, Roberto Haupt, der neue U21-Meister Frank Facher und Tobias Busch.

Neben Titelverteidiger Wölbert gelten vor allem Smolinski und der Ex-Landshuter Hefenbrock als Top-Favoriten für den Meistertitel. Trotz der grossen Konkurrenz rechnet sich «Smoli» Siegchancen aus: «Es sind ja fast nur Bundesligafahrer am Start, da wird es sicher nicht leicht. Aber der Einzug ins Teamfinale hat jedem Landshuter Fahrer noch einen zusätzlichen Schub an Selbstvertrauen verpasst, das müssen wir mitnehmen. Zudem sind wir auf der Heimbahn, und mit unseren Fans im Rücken sollten wir schon einen Vorteil gegenüber den anderen Fahrern haben. Dennoch werden die Karten an dem Tag neu gemischt und jeder von uns muss sich auf sein eigenes Rennen konzentrieren», bemerkte Smolinski.

Tobias Kroner, der ebenfalls zum engsten Favoritenkreis gerechnet wurde, wird nach einem Sturz in der britischen Liga verletzungsbedingt fehlen.

Da die Veranstaltung im Vorfeld auf reges Interesse stösst, rechnen die Verantwortlichen des AC Landshut mit einer grossen Kulisse. «Das deutsche –Langbahn-Finale stattfindet, nutzen viele Motorsportfans diese Kombination für einen Kurztrip nach Bayern», so der ACL-Vorsitzender Helge Teuscher.

Eine Premiere gibt es in Landshut auch noch: Die Rennstrecke in Ellermühle wird eigens für dieses Finale und für das Mannschafts-Finale am 3.Oktober mit einer Airfence ausgestattet. Hierzu werden insgesamt 200 Meter der luftkissenähnlichen Bande aufgebaut, um so etwaigen schweren Unfallverletzungen vorzubeugen. Möglich macht diese Premiere der österreichische Sicherheitssystemhersteller Alpina in enger Zusammenarbeit mit dem vierfachen Weltmeister Robert Barth und dem AC Landshut.