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Puccetti Kawasaki: Risiko-Strategie für Phillip Öttl

Von Kay Hettich
Philipp Öttl sollte einen Sturz wie auf Phillip Island tunlichst vermeiden

Philipp Öttl sollte einen Sturz wie auf Phillip Island tunlichst vermeiden

Wie WM-Leader Andrea Locatelli nutzt auch das Puccetti Kawasaki-Team von Philipp Öttl die italienische Supersport-Serie als Test für die Weltmeisterschaft. Warum das Timing riskant ist.

Die italienische Supersport-Serie 2020 beginnt Mitte Juli in Mugello, mit dabei ist das WM-Team Bardahl Evan Bros Yamaha mit Phillip Island-Sieger Andrea Locatelli. Auch wenn Mugello nicht Teil der Weltmeisterschaft ist, kann der Italiener seine Instinkte und Reflexe unter Rennbedingungen trainieren.

Ähnlich macht es das Puccetti Kawasaki-Team, das in diesem Jahr mit Xavi Fores die Superbike-WM sowie mit Lucas Mahias und Philipp Öttl die Supersport-WM bestreitet. Die Truppe von Manuel Puccetti wird jedoch am Meeting in Misano am 26./27. Juli teilnehmen – nur eine Woche vor der Fortsetzung der Weltmeisterschaft in Jerez.

Die Puccetti-Entscheidung ist nachvollziehbar, birgt aber auch Risiken.

Sollte es die Corona-Lage in Italien erlauben, findet nach derzeitigem Stand Anfang November auf dem Misano World Circuit vor Publikum ein Meeting der Superbike-WM statt und die Puccetti-Asse hätten dann den Erfahrungsvorsprung eines ganzes Rennwochenende. Ein Vorteil vor allem in der Supersport-WM, wo 2020 erstmalig Slick-Reifen verwendet werden.

Doch ein immer möglicher Sturz mit darauf resultierender Verletzung könnte die Teilnahme am Jerez-Meeting am ersten August-Wochenende gefährden.


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