Schmidt MV Agusta: Wie seriös ist der Teammanager?

Von Jiri Miksik
Bei der Präsentation von Schmidt Racing: Robert Balogh (li.) mit Nico Terol

Bei der Präsentation von Schmidt Racing: Robert Balogh (li.) mit Nico Terol

Nico Terol bestreitet 2016 für das ungarische Team Schmidt Racing auf einer MV Agusta F3 die Supersport-WM. Teammanager Robert Balogh sorgte vor Jahren mit unbezahlten Rechnungen für Schlagzeilen.

Für 2016 hat der ehemalige 125er-Weltmeister Nico Terol einen Vertrag mit Schmidt Racing unterschrieben. Das Team aus Ungarn ist neu in der Weltmeisterschaft, dieses Jahr startete es mit Janos Chrobak (Supersport) und David Juhasz (Superstock 600) im Alpe Adria Cup und holte beide Titel. Außerdem wurde die Ungarische Meisterschaft gewonnen und Chrobak eroberte als 15. in Jerez den ersten WM-Punkt für Schmidt Racing – auf Honda. Kommende Saison sattelt das Team auf die schnelle MV Agusta F3 um. Die italienische Nobelmarke hat den Ungarn bestmögliche technische Unterstützung zugesagt.

Teammanager von Schmidt Racing ist Robert Balogh, er hat in den Jahren 2006 bis 2008 in der 125er-WM den Rumänen Robert Muresan betreut. Anfang der Saison 2009 arbeitete er für das Supersport-WM-Team MS Factory Racing (auf Triumph Daytona 675). Als Pilot war der Tscheche Matej Smrz unter Vertrag, Teamkollege war der Pole Pawel Szkopek und Sportlicher Leiter Martin Smrz, der Vater der Smrz-Brüder.

Probleme gab es bereits beim Auftakt in Australien, weil neben den Frachtkosten auch die Gebühren für die Clinica Mobile nicht bezahlt waren. Vor dem zweiten Rennen in Katar gab das Frachtunternehmen die Motorräder erst frei, als Balogh für die Kosten aufkam. Der damalige Chef des tschechischen Teams Intermoto, Josef Kubicek, lieh Martin Smrz zirka 5000 Euro, damit dessen Sohn Matej in Doha fahren konnte.

Nach Europa wurde das komplette Material von Smrz in den Kisten von Intermoto transportiert, Robert Balogh war zu diesem Zeitpunkt bereits ausgestiegen, Martin Smrz übernahm die ganze Mannschaft und bestritt die Saison zu Ende.

Nun ist Robert Balogh wieder aufgetaucht – für länger als zwei Rennen?

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