MotoE-Blamage: Nach dieser Saison ist Schluss

Neue KTM für 2023: Freudenberg-Team mit zwei Fahrern

Von Ivo Schützbach
KTM bringt für die Supersport-300-WM 2023 ein neues Homologationsmodell der RC 390 R. Teamchef Carsten Freudenberg verriet SPEEDWEEK.com, wie weit die Vorbereitungen gediehen sind.

Ende August 2021 präsentierte KTM die neuen RC-Modelle für 2022, unter ihnen die 390 R, die in der Supersport-WM 300 zum Einsatz kommen wird. Ein Jahr lang hat der österreichische Hersteller das Motorrad zusammen mit dem deutschen Freudenberg-Team entwickelt, in der nächsten Saison wird es erstmals in der Weltmeisterschaft eingesetzt.

Neu ist dieses Vorgehen im seriennahen Rennsport nicht. Ducati hat jahrelang seine neuen Modelle erst eine Saison in der Superstock-1000-Klasse erprobt und entwickelt und sie dann im Jahr darauf in die Superbike-WM gebracht. So wurden alle Kinderkrankheiten ausgemerzt, und das Motorrad konnte unter Rennbedingungen verbessert werden.

«Ich werde jetzt zusammen mit KTM in Munderfing alles finalisieren, was das neue Bike betrifft», erklärte Teamchef Carsten Freudenberg gegenüber SPEEDWEEK.com. «Wir werden nächstes Jahr mit zwei Fahrern in der WM antreten, das habe ich mit der Dorna auch schon besprochen. Mit dem 16-jährigen Lennox Lehmann machen wir natürlich weiter, das war dieses Jahr eine saustarke Leistung von ihm. Wir sind sehr stolz auf ihn, man darf sein Alter nicht vergessen. Wir hatten vor der Saison ganz andere Ziele, die hat er weitaus übertroffen mit seinen drei Podestplätzen und den neun Top-10-Ergebnissen. Für den zweiten Platz haben wir einige Anfragen aktueller WM-Piloten, da sind interessante Namen dabei.»

Freudenberg hat sich in den vergangenen Monaten zusammen mit seinen Partnern und Zulieferern um die Entwicklung der Verkleidung, Auspuffanlage und so weiter gekümmert. Die verschiedenen Ausbaustufen wurden auch bereits auf der Rennstrecke getestet. Der erste Wintertest für 2023 wird voraussichtlich noch dieses Jahr stattfinden.


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