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Ken Roczen (Honda) 2020 mit neuem Mechaniker
Roczens langjähriger Mechaniker, Oscar Wirdeman, betreut seit dieser Saison WM-Rookie und Trainingspartner Adam Cianciarulo im Kawasaki-Werksteam. In Anaheim beklagte Roczen Fahrwerksprobleme.
US-Supercross
Im Artikel erwähnt




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Schon seit seiner Zeit im KTM-Werksteam arbeitete Ken Roczen mit seinem Mechaniker Oscar Wirdeman zusammen. Wirdeman folgte Roczen zu RCH-Suzuki, hatte aber Probleme mit der Teamstruktur und kehrte vorübergehend zu KTM zurück. Als Roczen Ende 2016 von Suzuki zu Honda wechselte, engagierte er wieder seinen vertrauten Mechaniker Oscar Wirdeman und arbeitete seither mit ihm zusammen - bis Ende 2019.
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Wirdeman verließ Ende der letzten Saison Roczen und betreut nun ausgerechnet seinen Trainingspartner Adam Cianciarulo, der seit diesem Jahr für das Kawasaki-Werksteam unterwegs ist. Jordan Troxell wurde seit dieser Saison als Roczens Mechaniker engagiert. Sein Debüt in Anaheim hatte er sich wohl anders vorgestellt, denn Roczen beklagt nach Rang 6 in aller Öffentlichkeit ein viel zu hart abgestimmtes Fahrwerk, ohne allerdings Troxell direkt zu beschuldigen. HRC Team-Manager Erik Kehoe versucht, die Wogen zu glätten. "Wir testen den ganzen Winter über und spulen so viele Runden ab. Im Rennen ist dann aber wieder alles anders."
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22 Sekunden Rückstand zu Sieger Justin Barcia und Rang 6 knapp gegen Eli Tomac behauptet. Anaheim war kein Auftakt nach Maß.
In der ersten Hälfte des Rennens war der Deutsche konkurrenzfähig, in der zweiten Hälfte ließ er deutlich nach. Lag es nur am zu hart eingestellten Fahrwerk oder doch (was schlimmer wäre) an seinem Gesundheitszustand, Stichwort Epstein-Barr-Virus? Roczen wiegelt ab: "Die Strecke hat sich im Verlaufe des Rennens immer weiter verschlechtert. Schon zu Beginn fand ich keinen guten Rhythmus. Mit jeder Runde wurde mein Flow schlechter. Wir wissen jetzt, was zu tun ist und werden die notwendigen Änderungen vornehmen. Insgesamt lassen wir uns von diesem ersten Rennen nicht runterziehen."
Der verwachste Saisonauftakt ist ein Alarmsignal für das ganze Team. In der WM hat sich Roczen einen Rückstand von 9 Punkten zur Spitze eingehandelt. Angesichts der Tatsache, dass die Meisterschaft über insgesamt 16 Runden geht, dürfte das im Moment das kleinste Problem darstellen. Die offenen Fragen sind: Wie steht es um Roczens Gesundheit? Bekommt das Team die Fahrwerksprobleme gelöst? Kann sich Roczens neuer Mechaniker schnell auf seinen neuen Fahrer einstellen? Die kommenden Wochen werden es zeigen.
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