Ken Roczen (Suzuki): Die Nachwirkungen des Sturzes
Ken Roczen hat den Crash von Oakland gut überstanden
Nach dem üblen Abflug von Ken Roczen beim vierten Lauf zur Supercross WM in Oakland stockte mir und den vielen Fans, die sich die Nacht um die Ohren geschlagen hatten, der Atem!
Ken Roczen am Boden! War das schon das Ende des Traums von der Supercross-WM?
Dann aber rappelte sich das 20jährige Supertalent auf und startete eine Aufholjagd, die ihm immerhin noch den respektablen 15. Rang einbrachte.
Mit nur 4 Punkten Rückstand auf Tabellenführer Ryan Dungey bleiben seine Titelchancen intakt.
Eine bange Frage nach dem Rennen blieb aber offen: Hat sich Ken Roczen bei der harten Landung und dem nachfolgenden Sturz wirklich keinen Bruch zugezogen?
Erinnerungen an den Crash von Clement Desalle wurden wach, der mit seinem in Italien gebrochenen Kahnbein weitere Rennen absolvierte und schliesslich doch der Schwere der Verletzung Tribut zollen musste.
Die Entwarnung kam heute von Mutter Steffi Roczen: «Ja, soweit ist alles gut. Ich denke, morgen wird noch einiges mehr schmerzen.»
Eine Woche bleibt dem perfekt durchtrainierten Thüringer nun, sich zu erholen und neu aufzubauen.
An Motivation fehlt es dem deutsche Sympathieträger sicher nicht, wenn es am kommenden Samstag in Anaheim-3 wieder heißt: «Who´s next?»