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Julian Trummer (P14) und die bekackte erste Runde

Von Helmut Ohner
Julian Trummer: Mit Vollgas über eine der vielen Bodenwellen bei der TT

Julian Trummer: Mit Vollgas über eine der vielen Bodenwellen bei der TT

Nach seinem 14. Platz in der Senior-TT sparte Honda-Pilot Julian Trummer nicht mit Selbstkritik. Vor allem an seiner schwachen Performance in der ersten Runde gibt es für den 33-jährigen Österreicher Verbesserungsbedarf.

«Das war heuer eine komische Tourist Trophy», eröffnete Julian Trummer sein abschließendes Resümee nach 14 Tagen auf der Isle of Man. «Nachdem wir mit Platz 11 im Superbike-Rennen einen so guten Start in die Rennwoche hatten, dachten wir alle, dass wir auch einen guten Rest der Woche haben werden, vor allem auf der 1000er. Es hat sich dann aber nicht so angefühlt. Zahlreiche Absagen machten es zu einer sehr kurzen und knackigen Rennwoche!»

«Zwischen dem Superbike-Rennen am Sonntag und dem abschließenden Rennen am Freitag bin ich nur eine Runde mit dem großen Motorrad gefahren, ich wusste also, dass die Senior-TT schwer werden könne. Eine sehr schwache erste Runde hat mir das Leben wieder einmal unnötig härter gemacht», übte sich der Österreicher in Selbstkritik. «Dann wurde mit beim Boxenstopp auch noch gesagt, dass das Visier nicht getauscht werden kann. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich aber meine Abreißvisiere schon verbraucht.»

«Mit schlechter Sicht bin ich ein paar Sekunden hinter drei Konkurrenten zurück auf die Strecke. Ich konnte diese Gruppe zwar recht schnell einholen, habe dann allerdings viel zu lange benötigt, bis ich an allen vorbeigehen konnte. Das hat mir einiges an Zeit gekostet. Somit blieb nur der 14. Platz, aber daran bin ich selbst schuld, wenn ich immer so eine bekackte erste Runde fahre», ärgert sich der 33-jährige Honda-Pilot aus der Steiermark über seinen schwachen Start.

«Das Motorrad lief die zwei Wochen absolut fehlerfrei und war traumhaft zu fahren. Ich habe jede Runde damit genossen. Die Jungs vom Jackson Racing Team haben wieder einmal einen perfekten Job abgeliefert. Dass ich eine weitere TT ohne grobe Fehler geschafft hab, bestätigt mir, dass meine Herangehensweise vielleicht nicht die schnellste ist, aber dafür bin ich sicher unterwegs. Somit habe ich einen guten Grund nächstes Jahr zurückzukommen.»

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