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Richard Cooper behält Oberhand im Supersport-Thriller

Von Helmut Ohner
Cooper vor Todd, der letztendlich zurückfällt

Cooper vor Todd, der letztendlich zurückfällt

Das zweite Supersport-Rennen ist ein Thriller, wie man es sich als Zuschauer wünscht. Richard Cooper gewinnt vor Dean Harrison und Michael Dunlop. Dem Schweizer Mauro Poncini gelingt mit Platz 12 Top-Resultat.

Kaum waren sie nach dem Superbike-Rennen von ihren Motorrädern bzw. dem Podium gestiegen, mussten sich Michael Dunlop, Davey Todd und Peter Hickman bereits wieder für das zweite Rennen der Klasse Supersport bereitmachen. Am Donnerstag hatte Dunlop auf der werksunterstützten Ducati vor Richard Cooper (Yamaha) und Todd (Honda) für sich entschieden.

Nach einer Einführungsrunde werden in der Startaufstellung noch letzte Veränderungen an einigen Motorrädern vorgenommen. Vor allem die richtige Übersetzung dürfte bei diesem heftigen Wind von entscheidender Bedeutung zu sein.

Während Todd abermals in Führung geht und als erster in den York-Corner einbiegt, gibt es im Mittelfeld einige Berührungen, die gottlob ohne Folgen bleiben. Neben Todd bilden Cooper, Dunlop, Hickman und Dean Harrison eine Fünf-Mann-Gruppe. Der Rest des 52 Teilnehmer umfassenden Feldes hat den Anschluss bereits verloren.

Es ist ein heißer Fight zwischen diesen fünf Piloten. Kaum eine Kurve, in der die Reihenfolge nicht wieder anders ist, als kurz davor. Auch hinter dem Quintett geht es ordentlich zur Sache. Mike Browne, Ian Hutchinson und Alastair Seeley schenken sich im Kampf um die sechste Position nichts. Der Schweizer Mauro Poncini ist an die 27. Stelle zurückgefallen.

Gerade als Harrison nach dem dritten Umlauf als Führender vor Cooper, Hickman, Todd und Dunlop bei Start und Ziel vorbeikommt, biegt Dunlop zur Überraschung aller in die Boxenstraße ab. Er hat in der Hitze des Gefechts als Erster mitbekommen, dass das Rennen wegen zweier Zwischenfälle mit der roten Flagge abgebrochen werden muss.

Nach einer gefühlten Ewigkeit kann es endlich wieder weitergehen. Das Rennen wird neu gestartet und auf vier Runden verkürzt. Die Startaufstellung entspricht nicht dem Stand nach zwei Runden, sondern dem Trainingsergebnis. Harrison steht auf der Pole-Position, neben ihm Cooper und Todd. Die zweite Startreihe bilden Dunlop, Hickman und Paul Jordan.

Dieses Mal bildet sich an der Spitze eine Gruppe aus sieben Piloten. Neben Todd, der wieder am schnellsten von der Startlinie kommt, Harrison, Hickman, Cooper und Dunlop sind dieses Mal auch Jordan und Mike Browne mittendrin.

Nach der ersten Runde sind es nur noch vier Piloten, die sich um die Führung duellieren. Hickman hat einmal mehr den Bremspunkt in einer der Schikanen verpasst und liegt nur noch an der sechsten Stelle. Das Führungsquartett trennt etwas mehr als eine Sekunde. Hickman hechelt mit über sechs Sekunden Rückstand hinterher.

In der dritten Runde muss Todd abreißen lassen, nur noch Cooper, Harrison und Dunlop machen den Sieg unter sich aus. Die Entscheidung fällt in der Bremszone der Juniper-Schikane. Sowohl Cooper, als auch Harrison denken nicht daran nachzulassen, stürmen beide über die Wiese, halten aber ihre Positionen vor Dunlop, der Dritter wird.

Ergebnis North West 200, Supersport 2, 10. Mai 2025
1. Richard Cooper (GB), Yamaha, 4 Runden. 2. Dean Harrison (GB), Honda, 0,140 sec zur. 3. Michael Dunlop (GB), Ducati, +0,294 sec. 4. Davey Todd (GB), Honda. 5. Peter Hickman (GB), Triumph. 6. Alastair Seeley (GB), Kawasaki. Ferner: 12. Mauro Poncini (CH), Yamaha.

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