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Michael Rutter: Wirbelbrüche erfolgreich operiert

Von Helmut Ohner
Michael Rutter auf seiner Supertwin-Yamaha

Michael Rutter auf seiner Supertwin-Yamaha

Das zweite Supertwin-Rennen fordert ein prominentes Opfer. Der siebenfache TT-Sieger Michael Rutter hatte sich bei einem Sturz schwere Rückgratverletzungen zugezogen. Jetzt gibt es gute Nachrichten vom Team.

Michael Rutter gehört zu einen der erfahrensten Piloten bei der Tourist Trophy. Wie sein Vater Tony Rutter gewann der Brite in seiner langen Karriere sieben der begehrten Siegertrophäen. Vor einigen Jahren wurde beiden sogar die Ehre zuteil, auf dem über 60 Kilometer langen Snaefell Mountain Course eine eigene Kurve zu bekommen.

In der letzten Runde des zweiten Supertwin-Rennens sorgte der 53-jährige Veteran aus der Grafschaft Staffordshire für einen Schreckmoment. Knapp vor Bungalow war der neunfache Macau-Grand-Prix-Sieger mit seiner Yamaha bei hoher Geschwindigkeit zu Sturz gekommen. Es war rasch klar, dass der Unfall nicht ohne schwerwiegende Folgen geblieben war.

Anfangs hielt man sich ob der Schwere seiner Verletzungen bedeckt. Es war nur soviel bekannt, dass der Verunglückte nach Aintree ins Walton Medical Center, der einzigen Fachklinik in Großbritannien, die sich auf umfassende neurologische, neurochirurgische, Wirbelsäulen- und Schmerzbehandlungen spezialisiert hat, verlegt wurde.

Zwei Tage nach dem verhängnisvollen Sturz gibt es positive Meldungen, die vom Team veröffentlicht wurden.

«Wir freuen uns sehr, ein Update zu Michaels Zustand nach seinem Unfall während des Supertwin-Rennens am Freitag geben zu können. Er erlitt mehrere Wirbelbrüche. Nach seiner Überstellung in die Walton-Abteilung des Aintree-Krankenhauses konnten die Chirurgen alle Brüche erfolgreich stabilisieren und er kann bereits wieder auf eigenen Beinen stehen.»

«Er benötigt noch eine weitere Operation am Knöchel, aber die schlimmsten Verletzungen sind nun erfolgreich behandelt worden. Michael und der Rest des Teams möchten sich ganz herzlich für alle Genesungswünsche bedanken, natürlich auch bei allen medizinischen Mitarbeitern in Aintree und der Walton Unit. Wir werden zu gegebener Zeit weitere Details zu seiner Genesung bekanntgeben.»

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