Guy Martin setzt seine Roadracing-Karriere fort

Von Andreas Gemeinhardt
Guy Martin (Tyco BMW)

Guy Martin (Tyco BMW)

Guy Martin (Team Tyco BMW) will im kommenden Jahr zumindest beim Ulster Grand Prix und beim Southern 100 an den Start gehen. Die Tourist Trophy und das North West 200 lässt er sausen.

In den letzten Monaten sorgte Guy Martin immer wieder mit sonderbaren Aussagen über seine Zukunftspläne für Turbulenzen. So kündigte der Exzentriker zunächst seine Rückkehr zum Macau Motorcycle Grand Prix 2015 an, blieb aber letztendlich dem Spektakel in der Spielermetropole fern. Es häuften sich Gerüchte um ein mögliches Karriere-Ende, die er meist nur halbherzig dementierte.

Der Tourist Trophy 2016 auf der Isle of Man erteilte Martin eine Absagte, da er zur gleichen Zeit an einem Mountainbike-Rennen entlang der Rocky Mountains teilnehmen will. Nachdem er mehrfach sein Missfallen über die Brems-Schikanen beim North West 200 geäußert hatte, wird er 2016 auch bei diesem Roadracing-Klassiker nicht mit von der Partie sein.

Dem Team Tyco BMW bleibt er im kommenden Jahr allerdings treu. An der Seite von Neuverpflichtung Ian Hutchinson wird Martin zumindest zum Ulster Grand Prix und beim Southern 100 auf der Isle of Man an den Start gehen. Weiterhin ist seine Teilnahme am prestigeträchtigen Gold Cup in Scarborough (Oliver’s Mount) und beim Roadracing-Event in Armoy geplant.

Der 34-jährige Brite gewann in seiner bisherigen Roadracing-Karriere 19 der wichtigsten internationalen Straßenrennen, davon allein elf Läufe zum Ulster Grand Prix. Martin zählt seit mehr als zehn Jahren zu den Sieganwärtern bei den Rennen zur Tourist Trophy auf der Insel Man, doch bisher reichte es allerdings «nur» zu sieben zweiten und neun dritten Rängen. Immer wieder musste er sich knapp geschlagen geben.

Seinen Einstand in der Roadracing-Szene gab Martin in der Saison 2002 als er erstmals an den «Cock of The North Road Races» in Oliver’s Mount teilnahm. Seither etablierte er sich zu einem der größten Publikumslieblinge des Motorrad-Rennsports. Aufgrund der in Großbritannien ausgestrahlten Fernsehsendungen über ihn wurde er in seiner Heimat auch außerhalb des Rennsports einem Millionen-Publikum bekannt.

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