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Juan Pablo Montoya: Vettel–Alonso besser als Hamilton

Von Rob La Salle
Juan Pablo Montoyas Lieblings-Sebastian ist sein Sohn

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Der Kolumbianer Juan Pablo Montoya erklärt, wieso er Sebastian Vettel und Fernando Alonso höher einschätzt als Mercedes-Star Lewis Hamilton. Und wieso die Festung Schumacher so schwierig zu knacken war.

Juan Pablo Montoya ist einer der erfolgreichsten Allrounder im internationalen Motorsport: CART-Champion 1999 und Indy-500-Sieger 2000, dann von Australien 2001 bis Indianapolis 2006 94 Formel-1-WM-Läufe, davon konnte der heute 41jährige Kolumbianer sieben gewinnen. 2002 und 2003 wurde er jeweils WM-Dritter mit BMW-Williams. Montoya kehrte in die USA zurück, fuhr NASCAR, gewann erneut das Indy 500 und wurde 2015 Gesamtzweiter der IndyCar-Serie. Dazu ist er dreifacher Sieger des 24-Stunden-Rennens von Daytona.

Mit anderen Worten: JPM hat in der Motorsportwelt so ziemlich alles gesehen, daher ist sein Urteil über die Fahrerkollegen fundiert, das er auf der offiziellen Internetseite der Formel 1 abgibt. Auf die Frage, wen er für die besten derzeitigen Piloten im Grand-Prix-Sport halte, gibt der dreifache Familienvater zur Antwort: «Sebastian Vettel und Fernando Alonso sind die komplettesten Piloten. Gegen Alonso bin ich gefahren damals. Das sind für mich die besten Zwei. Lewis Hamilton macht hervorragende Arbeit, aber er sitzt auch im besten Auto. Es wäre leicht zu denken, der Mann im besten Auto ist automatisch der beste Mann. Die Frage ist: Wie würde er mit der Situation umgehen, eben nicht in einem Siegerauto zu sitzen? Fernando und Sebastian kennen das und haben sich durchgebissen. Wenn Lewis gewinnt, dann ist er so gut wie unaufhaltbar. Aber wenn etwas schiefläuft, dann gerät er wie viele europäische Fahrer in eine Negativspirale. Ich halte europäische Racer generell für mental schwach.»

Das ist eine verblüffende Aussage. Wird nicht vielmehr Fahrern aus dem lateinamerikanischen Raum nachgesagt, sie würden Formschwankungen unterliegen? Juan Pablo Montoya weiter: «Jeder meiner Stallgefährten hat mich angespornt. Ich habe viel gelernt, als ich bei Williams mit Ralf Schumacher gefahren bin, er war wirklich sauschnell. Aber ich finde, es ist ziemlich leicht, in ihre Köpfe zu gelangen. Ich tat mich damals schwer, Ralf zu schlagen, aber wenn es mir gelang, dann hat sich das mental bemerkbar gemacht. Eine Ausnahme war Ralfs Bruder Michael Schumacher. Er war wirklich überaus stark. Aber auch ihn konnte man ein wenig aus dem Konzept bringen. Wir alle haben unsere Schwächen. Es geht jeweils nur darum, sie zu finden.»

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