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Wegen Schumacher: Ferrari-Absage von David Coulthard

Von Rob La Salle
David Coulthard

David Coulthard

Nicht nur das Geld bewog David Coulthard dazu, für die Saison 1996 bei McLaren zu unterschreiben. Der Schotte wollte auch keinen Nummer-2-Status neben Michael Schumacher bei Ferrari akzeptieren.

In seiner ersten vollen Formel-1-Saison, die David Coulthard 1995 mit dem Williams-Team bestritt, schaffte es der schnelle Schotte beim fünftletzten Rennen in Estoril als Erster über die Ziellinie. Danach hatte er die Qual der Wahl: Entweder beim Williams-Team verbleiben, oder eines der Angebote von McLaren oder Ferrari anzunehmen.

Coulthard entschied sich für McLaren, und das lag nicht zuletzt auch am Geld. «Mein Management schaffte es, bei McLaren ein lukrativeres Paket zu schnüren, als ich es bei Williams für zwei Jahre bekommen hätte», erzählte er bei RTE. «Beim letzten Saisonlauf 1995 führte ich noch einige Runden, und drei Monate später war ich dann beim Saisonauftakt in Melbourne mit McLaren nur noch Dreizehnter auf der Startaufstellung.»

«Ich bekam also deutlich mehr Geld, sass aber in einem schwächeren Auto. Wir haben einige schwierigere Jahre erlebt, aber danach waren wir vorne dabei», bilanzierte der 49-Jährige, und gestand freimütig, dass die finanzielle Seite einer der Gründe war, warum er sich für McLaren entschied.

Der andere Grund hatte einen Namen: Michael Schumacher. Denn der Deutsche genoss bei Ferrari gemäss Coulthard einen Nummer-1-Status:. «Ferrari hat mir einen Vertrag angeboten, der mich im Grunde, auf dem Papier, zum Nummer-2-Fahrer neben Michael machte. Ich hege keinen Zweifel daran, dass er der stärkere Fahrer von uns beiden war, denn ich weiss, dass er das bessere Gesamtpaket darstellte.»

«Aber zu jenem Zeitpunkt meiner Karriere wollte ich einfach keinen solchen Vertrag unterschreiben, und deshalb habe ich mich für McLaren entschieden», erzählte der 13-fache GP-Sieger, und fügte an: «Ich denke, das war die richtige Entscheidung für meine Karriere.»

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