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24h Le Mans: BMW Motorrad testet neue Teile in Zolder

Von Helmut Ohner
Kenny Foray

Kenny Foray

Für Ende August ist in Le Mans der Re-Start der durch die Corona-Krise unterbrochenen Endurance-WM geplant. Um bestens gerüstet zu sein unterzog das Team BMW Motorrad World Endurance neue Teile einem Test.

In der vergangenen Woche fand sich zum ersten Mal seit dem Beginn der Coronavirus-Pandemie, die die Welt über Monate in einen Schockzustand versetzte, eine verkleinerte Version des BMW Motorrad World Endurance Equipe auf dem Circuit Zolder ein, um im Rahmen eines Streckentages der Motorsportschool Zolder ein paar neue Teile für die BMW S 1000 RR des Teams zu testen. Kenny Foray war dafür extra aus Frankreich nach Belgien angereist.

Es war zwar nicht wirklich ein Endurance-Test des aktuell WM-Zweiten, aber eine wichtige Zusammenkunft des Teams, um Arbeitsabläufe und Material bestmöglich auf den nächsten Einsatz am letzten August-Wochenende beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans vorzubereiten. Trotzdem war die Vorfreude des Langstrecken-Spezialisten aus der 25.000-Einwohner-Stadt Olivet (Centre-Val de Loire) war nach der drei Monate langen Zwangspause dementsprechend groß.

«Es war das erste Mal, dass ich mein Motorrad seit drei langen Monaten fahren konnte. Wir haben ein paar Teile getestet und am Ende des Tages bin ich dann noch ein paar Runden nur für den Spaß gefahren. Das Gefühl war unvergleichlich! Ich war so froh, dass ich wieder mit meinem Team zusammenarbeiten konnte. Ich freue mich jetzt auf den Test im Juli in Le Mans. Ich möchte so schnell wie möglich auf die Rennstrecke zurück und ich denke, wir sind sehr gut vorbereitet», ist Foray überzeugt.

«Wir haben letzte Woche wieder mit dem Testen angefangen. Es ist noch immer schwierig in Europa zu reisen, aber das sollte ab Mitte Juni wieder möglich sein. Wir haben die Mannschaft in der Zusammenarbeit getestet, um noch schneller zu werden. Natürlich haben wir uns dabei an die neuen Sicherheitsmaßnahmen aufgrund von COVID-19 gehalten, auch um uns an diese für folgende Tests und Veranstaltungen zu gewöhnen», ergänzt Teammanager Werner Daemen.

«Auf der Strecke in Zolder haben wir uns auf die Tests von neuen Teilen konzentriert und Kenny hat wirklich gute Arbeit geleistet. Unser Testprogramm ist aber noch nicht abgeschlossen. Wir freuen uns, dass wir uns mit diesem kurzen Test in Zolder auf die offiziellen Testfahrten Mitte Juli auf dem Circuit Bugatti in Le Mans gut vorbereiten konnten. In der zweiten Saisonhälfte hoffen wir, unsere Geschwindigkeit noch etwas erhöhten.»

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