Gesslbauer & Schafzahl: Platz 10 bei der WM-Premiere
Das italienische Team Aviobike setzte beim Finale der Langrecken-WM auf zwei Debüttanten und wurde nicht enttäuscht. Geri Gesslbauer und Hannes Schafzahl beendeten das Rennen an der zehnten Stelle.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Weil seine Stammpiloten keinerlei Erfahrung mit dem Autodrom Most haben, setzte Aviobike-Teammanager Giovanni Baggi seine Hoffnungen mit Geri Gesslbauer, Hannes Schafzahl und Harald Huber auf drei Österreicher, die in der Alpe Adria International Motorcycle Championship bereits unzählige Runden auf der anspruchsvollen Rennstrecke im Nordosten von Tschechien abgespult haben.
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Nach dem Zeittraining war das Trio auf ein Duo geschrumpft, weil Huber mit dem Fahrverhalten der Yamaha nicht zurechtkam und deshalb die Qualifikationshürde knapp verpasst hatte. "Für uns war es schwierig einen Kompromiss in der Fahrwerkseinstellung zu finden. Harald fährt in der heimischen Meisterschaft eine Ducati, Hannes eine Yamaha und ich eine Honda", gab Gesslbauer Einblick in die Schwierigkeiten. Das Finale der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2021 lief für die italienische Mannschaft prächtig. Gesslbauer und Schafzahl pendelten ständig zwischen Rang 10 und 16. Nach sechs fehlerfreien Stunden hatte man – begünstigt auch von Problemen einiger Konkurrenten – den zehnten Platz erreicht. "Wir haben damit für Aviobike das beste Saisonergebnis erreicht, nicht schlecht für unsere WM-Premiere."
"Auf den dritten Platz in der Superstock-Wertung haben nur etwas mehr als 59 Sekunden gefehlt, was im Nachhinein natürlich ärgerlich ist. Andererseits muss man als Fahrer aber auch zufrieden sein, unser Teamchef war es auf alle Fälle, wie er uns gesagt hat. Niemand hätte vor dem Rennen nur ansatzweise daran gedacht, dass wir als Neulinge in der Weltmeisterschaft gleich so gut mithalten können."
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"Es war ein extrem anstrengender WM-Lauf. In Most gibt es keine Stelle, an der man sich etwas entspannen kann, nicht einmal auf der Start- und Zielgeraden, weil sie unglaublich holprig ist. Mental und körperlich stößt man an seine Grenzen, deswegen freut es mich umso mehr, dass ich absolut fehlerfrei geblieben bin. Jetzt hoffe ich, dass meine Leistung dem einen oder anderen Teammanager aufgefallen ist."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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