Jonas Folger (Suzuki): «Macht unglaublich viel Spaß!»
Was geht für Jonas Folger beim «Suzuka 8 Hours»?
Für Jonas Folger ist es das Debüt in der Langstrecken-WM und gleichzeitig auch auf der Rennstrecke in Suzuka. Der 31-Jährige ist an diesem Wochenende beim Acht-Stunden-Rennen auf der 5,8 km langen Piste in Japan unterwegs und pilotiert dabei eine Suzuki GSX-R1000R. Im Qualifying am Freitag fuhr der ehemalige MotoGP-Pilot mit 2:07,033 min die beste Zeit seines Teams S-Pulse Dream Racing.
Dennoch konnte das Trio, bestehend aus Folger, Hideyuki Ogata und Sodo Hamahara, das Top-10-Qualifying am Samstag nicht erreichen. Die Suzuki-Mannschaft wird somit am Sonntag (Start um 4.20 Uhr MESZ) vor Position 15 in das dritte Rennen der Endurance-WM gehen. Die Ziele für Folgers erstes EWC-Rennen? «Ich denke, dass wir von der Race-Pace her eigentlich gut aufgestellt sein sollten.»
«Ich bin mit meiner Leistung am Freitag wirklich zufrieden. Um ehrlich zu sein, bin ich erstaunt über den Speed der Fahrer der zehn besten Teams. Respekt, das ist wirklich erstaunlich. Meine schnellste Rundenzeit war eine 2:07.0. Damit war ich allerdings nahe an meinem Limit», erklärte der fünffache GP-Sieger. «Aber wenn man sich die Rundenzeiten der Jungs mit mehr Suzuka-Erfahrung und vielleicht einer etwas besseren Abstimmung ansieht, die fast zwei Sekunden schneller sind als meine, dann muss ich sagen, das ist wirklich stark.»
Der Bayer ergänzte anschließend: «Es ist schön zu sehen und spornt einen an. Andererseits haben wir am Freitag in den drei Sessions wertvolle Informationen gesammelt und uns dann noch einmal den Kopf zerbrochen, wie wir am Samstag hoffentlich noch eine gute halbe Sekunde finden können.» Das gelang allerdings nicht, Die schnellste Rundenzeit des Suzuki-Teams am Samstag im freien Training war eine 2:09,998 min, gefahren von Ogata.
«Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass es mir unglaublich viel Spass macht, hier zu sein. Die Strecke ist wirklich kniffelig. Es gibt Abschnitte, in denen bis zu fünf oder sechs Kurven miteinander verbunden sind, und sie ist auch sehr schmal», so Folger, der erstmals seit 2023 wieder ein WM-Rennen bestreiten wird. «Man muss also sehr präzise fahren, aber das macht ja auch den Reiz aus. Ich freue mich schon auf das Rennen am Sonntag.»
8h Suzuka, Ergebnis Top-10-Trial (2. August):
1. Honda HRC (Zarco, Takahashi), Honda CBR1000 RR-R, 2:04,290 min
2. Yamaha Racing Team (Nakasuga, Miller, Locatelli), Yamaha YZF-R1, +0,026 sec
3. AutoRace Ube Racing (Uramoto, Baz, Todd), BMW M1000RR, +0,711
4. SDG Team HARC-Pro. Honda (Nagoe, Abe, Kunii), Honda CBR1000 RR-R, +1,187
5. BMW Motorrad World Endurance (Reiterberger, van der Mark, Odendaal), BMW M1000RR, +1,218
6. YART Yamaha (Fritz, O'Halloran, Hanika), Yamaha YZF-R1, +1,439
7. Yoshimura SERT Motul (Black, Linfoot, Atsumi), Suzuki GSX-R1000R, +1,957
8. SDG-Ducati Team Kagayama (Mizuno, Schrötter, Haslam), Ducati Panigale V4R, +2,033
9. Team TJ with Docomo Business (Iwata, Suzuki, Kunimine), Honda CBR1000 RR-R, +2,041
10. Astemo Pro Honda SI Racing (Nozane, Arakawa, Yamanaka), Honda CBR1000 RR-R, +2,291
Ferner / weitere Startaufstellung:
13. Kawasaki Webike Trickstar (di Meglio, Ramos, Leblanc), Kawasaki ZX10R
14. F.C.C. TSR Honda (Techer, Perolari, Hada), Honda CBR1000 RR-R
15. S-Pulse Dream Racing (Ogata, Folger, Hamahara), Suzuki GSX-R1000R
18. ELF Marc VDS/KM99 (Marino, de Puniet, Guarnoni), Yamaha YZF-R1
19. ERC Endurance (Mikhalchik, Foray, Checa), BMW M1000RR
41. Motobox Kremer Racing (Rubin, Morais, Smits), Yamaha YZF-R1