Suzuka: WM-Leader YART raus, Safety-Car bringt Würze
Während Honda HRC und Yamaha Racing an der Spitze in Suzuka weiter die Pace machten, erwischte es YART-Yamaha (Fritz, Hanika, O’Halloran) nach etwas mehr als der Hälfte des «Suzuka 8 Hours». Karel Hanika stürzte in der letzten Schikane mit seiner R1 und konnte das Bike nicht aus eigener Kraft zurück an die Box bringen.
Der Tscheche musste mit dem Service-Fahrzeug zurück zu der Crew um Teammanager Mandy Kainz. Dort berichtete Hanika, dass der Motor fest gegangen war und dadurch der Sturz passierte. Somit bestätigte Kainz im Interview: «Der Motor ist kaputt, wir sind raus».
Nach sechs Stunden stürzte Johan Nigon auf der Honda von National Motos schwer in der Hairpin. Daraufhin musste die Rennleitung das Safety-Car auf die Piste schicken, Nigon wurde mit dem Krankenwagen abtransportiert, konnte aber aus eigener Kraft laufen.
Für das Rennen heißt das: Spannung! Der Vorsprung von mehr als 20 Sekunden von Honda HRC (Zarco, Takahashi) schrumpfte durch die Neutralisation auf unter drei Sekunden. Yamaha wittert weniger als zwei Stunden vor dem Ende eine wirkliche Chance auf einen Sieg beim dritten WEC-Rennen 2025. Jack Miller, Andrea Locatelli und Katsuyuki Nakasuga werden nun alle Kräfte bündeln, um Honda den vierten Sieg in Folge in Suzuka noch zu verderben.
Hinter Honda und Yamaha liegt gut eineinhalb Stunden vor dem Ende Weltmeister Yoshiumra SERT Motul (Black, Linfoot, Atsumi), auf Platz 4 und 5 liegen die japanischen Honda-Teams SDG HARC-Pro. und Team ATJ. Das BMW Motorrad World Endurance Team mit Michael van der Mark, Markus Reiterberger und Steven Odendaal belegt Platz 7.