Bol d’Or nach fünf Stunden: Suzuki geht aufs Ganze
Das Team Yoshimura SERT Motul fährt beim Bol d’Or 2025 fünf Stunden nach dem Start an der Spitze der EWC-Klasse. Die Suzuki mit der Startnummer 1 wird von Gregg Black, Etienne Masson und Dan Linfoot gefahren und die Mannschaft hat noch gute Chancen auf den WM-Titel. Vor dem Rennen lag Suzuki 13 Punkte hinter YART und BMW.
Hinter der Mannschaft von Damien Saulnier und Yohei Kato liegt Spa-Sieger F.C.C. TSR Honda auf Platz 2 und kann einigermaßen die Pace des Weltmeisters mitgehen. Alan Techer und Corentin Perolari liegen mit der Fireblade um 20 Uhr, zum Einbruch der Dunkelheit, 20 Sekunden hinter dem Spitzenreiter und knapp eine Minute vor dem Yamaha Austria Racing Team. Das Honda-Top-Team möchte das 24-Stunden-Rennen ohne Taiga Hada bestreiten.
YART fährt mit Marvin Fritz, Jason O’Halloran und Karel Hanika auf Sicherheit, um die Chancen auf den WM-Titel, den möglichen dritten für die Mannschaft von Mandy Kainz, zu wahren. Der dritte WM-Kandidat ist das BMW-Werksteam von Werner Daemen.
Markus Reiterberger, Steven Odendaal und Sylvain Guintoli fahren etwas mehr als anderthalb Minuten hinter Suzuki auf Position 4 beim Rennen auf dem legendären Circuit Paul Ricard. Die japanische BMW-Mannschaft AutoRace Ube fährt am Abend mit Loris Baz, Tati Mercado und Naomichi Uramoto auf Platz 5 mit einer Runde Rückstand. Direkt dahinter liegt das deutsche ERC Endurance-Team mit Ilya Mikhalchik, David Checa und Kenny Foray auf Platz 6 – somit sind drei BMW-Teams in den Top-6 zu finden.
Spitzenreiter der Superstock-Klasse ist ebenfalls eine BMW: Champion-MRP-Tecmas führt mit Hannes Soomer, Jan-Ole Jähnig, Loris Cresson und Balint Kovacs vor dem WM-Spitzenreiter Team Etoile (BMW). Philipp Steinmayr musste die Wojcik-Honda mit der Startnummer 777 zwischendurch nach einem Defekt zurück zur Box schieben. Bitter für die polnische Mannschaft, die am Freitag noch die Pole-Position der Stock-Klasse feierte.
Motobox Kremer Racing (Rubin, Morais, Smits) liegt auf Platz 15; das Kawasaki-Werksteam belegt nach dem Sturz von Mike di Meglio schon wieder Rang 26 und die Bolliger-Kawasaki (Thöni, Toledo Romero, Romero Barbosa) ist auf Position 31.