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Fast perfektes Wochenende für Vita4One Racing

Von Christian Freyer
Bartels / Buuman mit vollem Einsatz auf dem Weg zum Sieg

Bartels / Buuman mit vollem Einsatz auf dem Weg zum Sieg

Auch das Hauptrennen am Sonntag am Slovakiaring wurde zur Beute von Michael Bartels und Yelmer Buurman. Winkelhock sichert All-Inkl.com Münnich in der letzten Runde Platz 2.

Das Vita4One Racing Team wiederholte den Triumph vom Vortag fast analog. Yelmer Buurman stürmte vom Start weg davon und ließ bis zum Boxenstopp nie einen Zweifel auf seine Spitzenposition aufkommen. Dahinter balgten sich Marc Basseng (All-Inkl.com Mercedes) und Nikolaus Mayr-Melnhof (Vita4One BMW) um den zweiten Platz. Nach sieben Runden konnte sich der BMW Pilot durchsetzen und am SLS vorbeigehen. Für Basseng war damit die Zurückstufung aber noch nicht beendet. Auch Stephane Ortelli im WRT Audi schlüpfte noch vorbei auf Rang 3. Die nächste Gruppe wurde von Toni Vilander im Ferrari vor Kox (Lamborghini), Zuber (Ford) und Stippler (Audi) angeführt.

Mit Reifenschäden dann frühzeitig raus waren von Thurn und Taxis (Lamborghini) und Ide (Ferrari). Ebenfalls mit Reifenschaden an die Box musste Zuber im Ford, konnte aber weiterfahren. Aus der Spitze kam Mayr-Melnhof zuerst an die Box, verlor dort aber wie am Samstag auch schon Zeit. Basseng und Bartels folgten in die Boxengasse jeweils um eine Runde versetzt. Die direkten Zweikämpfe an der Box blieben also dieses Mal aus. Obwohl auch Bartels / Buurman keinen perfekten Stopp hingelegt hatten blieben sie in Führung, gefolgt von Teamkollege Lauda, sowie Winkelhock und Vanthoor (Audi). Der Belgier fuhr in der zweiten Rennhälfte die schnellsten Zeiten des Feldes und pirschte sich bis auf 0,6 Sekunden an Winkelhock heran, ehe er zur Durchfahrtsstrafe nach einem Boxenstoppvergehen zitiert wurde.

Glück im Unglück für WRT: Just in dem Moment, als Vanthoor in die Boxengasse abbog, schickte die Rennleitung das Safety Car auf die Bahn. Alvaro Parente war in der Schikane nach Turn 2 mit seinem McLaren zu weit aufs Gras gekommen und hatte dabei seine Heckschürze abgerissen. Die teils sehr große Trümmer lagen bis auf den Hügel hoch verteilt. Vanthoor verlor so nur einen Platz an Teamkollege Jarvis und sollte am Ende Fünfter werden.

Eine Runde vor Schluss gab die Rennleitung den Wettbewerb wieder frei. Lauda wurde von der Freigabe überrascht und Winkelhock konnte sich mit einem riskanten Manöver in Turn 1 vorbei auf die zweite Position schieben. Bartels verteidigte Rang 1 und holte den zweiten Sieg des Wochenendes vor Winkelhock und Lauda.  «Maximale Punkteausbeute, ein gutes Ergebnis» so Bartels, der aber nicht ganz zufrieden war: «Dennoch war es schade im Rückspeigel sehen zu müssen, dass wir Rang 2 mit dem anderen Auto verloren haben. Ich denke man hätte das Rennen noch nicht frei geben dürfen, es lagen noch zu viele Teile auf der Strecke.»

WRT brachte beide R8 LMS Ultra auf den Rängen 4 und 5 ins Ziel vor Filip Salaquarda im Ferrari 458 und Darryl O´Young im Reiter Lamborghini. Thomas Jäger im zweiten Münnich Mercedes wurde Achter.

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