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Fernando Alonso: «Vandoorne wird sofort schnell sein»

Von Otto Zuber
Starkes Duo: Stoffel Vandoorne und Fernando Alonso

Starkes Duo: Stoffel Vandoorne und Fernando Alonso

McLaren-Oberhaupt Zak Brown ist überzeugt, dass Formel-1-Aufsteiger Stoffel Vandoorne seinen Teamkollegen Fernando Alonso unter Druck setzen kann. Der zweifache Champion sieht das ähnlich.

Erinnern Sie sich noch? Fernando Alonso durfte beim letztjährigen Bahrain-GP zuschauen, wie Ersatzmann Stoffel Vandoorne im Qualifying GP-Urgestein Jenson Button hinter sich liess und im Rennen als Zehnter die ersten WM-Punkte für das Traditionsteam holte. Spätestens dann dürfte dem Spanier klar geworden sein, dass er mit dem schnellen Belgier eine neue Herausforderung an seine Seite bekommen wird.

Der zweifache Champion macht kein Geheimnis daraus, dass er grosse Stücke auf seinen neuen Teamkollegen hält. Im Fan-Interview auf Periscope schwärmte der stolze Asturier kürzlich: «Stoffel schaut gerade wohl nicht zu, denn er trainiert den ganzen Tag. Er ist jung, es wird seine erste Saison sein. Trotzdem rechne ich damit, dass er von Anfang an schnell sein wird, denn er ist ein grossartiger Fahrer.»

«Darüber hinaus ist er neben der Strecke auch ein sehr netter Kerl. Deshalb freue ich mich auch schon auf die Zusammenarbeit. Wir werden uns in wenigen Wochen wiedersehen und ich bin mir sicher, dass wir gemeinsam viel Spass habe werden», fügte der 32-fache GP-Sieger mit einem breiten Grinsen an.

Auch Alonsos Chef ist überzeugt, dass der GP2-Meister von 2015 von Anfang an eine gute Leistung zeigen wird. Im Gespräch mit dem amerikanischen Motorsport-Journalisten Marshall Pruett erklärte Zak Brown: «Stoffel ist ein sehr reifer 24-Jähriger. Ich zweifle keine Sekunde daran, dass er Fernando unter Druck setzen kann.»

Das McLAren-Oberhaupt fügte an: «Das wird sehr gut für das Team sein und ich glaube nicht, dass sich irgendetwas an der Beziehung zwischen den beiden ändern wird – zumindest, solange sie um den achten oder neunten Platz fahren. Ich bin mir sicher, dass sie erst an die Spitze kommen wollen, bevor sie sich miteinander beschäftigen. Ich freue mich schon auf den teaminternen Wettkampf und auch darauf, etwaige Reibereien aus der Welt zu schaffen. Denn diese wird es zweifelsohne geben. Wir müssen das Ganze nur in einem gesunden Rahmen halten.»

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