Tragödie in Cremona: Tödlicher Unfall

Max Verstappen (Red Bull Racing/3.): Glück im Unglück

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

​Unfall im ersten Training, Bangen um den Motor im zweiten – als reibungslos würden wir den Auftritt von Max Verstappen in Baku nicht bezeichnen. Aber der Niederländer hat Glück im Unglück.

Im ersten Training zum Aserbaidschan-GP war Max Verstappen weitgehend Zuschauer. «Das geht auf meine Kappe», sagt der dreifache GP-Sieger über seinen Unfall im ersten Training von Baku. «Ich habe das Heck aus der Kontrolle verloren, und schon drehte sich der Wagen. Vielleicht war das Auto durch den Wind aus der Balance geraten. Zu Beginn des Wochenendes auf einem Strassenkurs ist die Piste immer besonders tückisch, die Bahn ist dann jeweils staubig und rutschig. Auf solch einer Strecke schnell zu sein, hat viel mit Vertrauen zu tun. Du musst spüren, was möglich ist.»

Zum Glück hielten sich die Schäden am Wagen des Niederländers in Grenzen. «Meine Mechaniker haben irre schnell gearbeitet. Daher hat sich mein Fehler nicht so schlimm ausgewirkt.»

Dann ein neuer Schreck: Max kam zum Schluss des zweiten Trainings mit einem sehr rau klingenden Motor an die Box zurück. Verstappen weiter: «Wie es sich herausstellte, handelt es sich um ein Problem mit einem Sensor. Im ersten Moment hatten wir Angst, dass wir ein richtiges Motorproblem haben. An meinem Programm am Nachmittag hat das aber nichts geändert, also ist es unterm Strich ein guter Tag. Der Wagen fühlt sich im Dauerlauf sehr gut an.»

Max bleibt ganz gelassen, dass Daniel Ricciardo im Team-internen Duell derzeit die Nase vorn hat. «Wir sind schnell, nur darauf kommt es an. Klar willst du dich immer verbessern und möglichst weit vorne stehen. Wir wissen, dass unsere Gegner im Qualifying-Modus ein paar Schippen nachlegen werden. Aber wir haben auch nicht alles gezeigt. Wir können noch Einiges aus dem Wagen holen. Im Renntrimm sind wir absolut bei der Musik.»

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