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Mick Schumacher verpasst Spielberg-Hattrick nur knapp

Von Rob La Salle
Mick Schumacher

Mick Schumacher

Fast hätte Mick Schumacher auch in Spielberg ein perfektes Wochenende erlebt. Doch sein Prema-Teamkollege Robert Shvartzman erwischte einen besseren Start und sicherte sich den ersten Formel-3-Sieg seiner Karriere.

Mit dem dritten Lauf von Spielberg endet die Siegesserie von Mick Schumacher, der zuvor fünf Rennen in Folge gewinnen konnte. Denn auf dem Nürburgring gelang ihm beim vorangegangenen Kräftemessen der Formel-3-EM der Hattrick – er siegte in allen drei Läufen des Wochenendes. Dieses Kunststück hoffte er in Spielberg zu wiederholen – und fast hätte es auch geklappt.

Nach den Siegen in den ersten beiden Rennen musste sich der Prema-Star im dritten Lauf mit dem zweiten Platz hinter seinem Teamkollegen Robert Shvartzman begnügen. Der Ferrari-Junior, der in diesem Jahr seine erste Saison in dieser Meisterschaft bestreitet, erwischte einen besseren Start als der Sohn des Rekord-Weltmeisters und legte damit den Grundstein für seinen ersten Formel-3-EM-Triumph.

Schumacher versuchte noch, am Russen vorbeizukommen, doch der 19-Jährige aus St. Petersburg konnte bereits den ersten beiden Rennrunden einen Vorsprung ausbauen und letztlich nach 25 Umläufen mit acht Zehnteln Vorsprung auf den Polesetter den Sieg erringen. Schumacher hatte seinerseits ein Polster von fast acht Sekunden auf den Drittplatzierten Jonathan Aberdein.

Da es sein Titelrivale Dan Ticktum erst auf dem vierten Rang ins Ziel schaffte, konnte Mick Schumacher seine Meisterschaftsführung trotz des schmerzlichen Positionsverlusts am Start weiter ausbauen. Und das war nicht der einzige Grund zur Freude: Er durfte auch gemeinsam mit Sieger Shvartzman den achten Prema-Titelgewinn in der Team-Wertung bejubeln.

Schumacher übte sich nach dem Zieleinlauf in Selbstkritik. Er gestand unumwunden: «Am Anfang war es mein Fehler, ich habe leider keinen guten Start erwischt. Wir haben danach aber gezeigt, was für ein starkes Potenzial unser Auto hat. Das Team hat so hart gearbeitet, auf der Piste, aber auch abseits davon. Ich möchte mich beim Team bedanken und alle beglückwünschen zum Titel. Sie haben es sich verdient.»

Dass er nun als Führender nach Hockenheim reist, will der schnelle Spross des siebenfachen Champions nicht überbewerten. «Die Vorbereitung wird sich im Vergleich zu vorher nicht ändern: Ruhig bleiben und Spass haben», erklärt er cool.

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