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Baku: Giovinazzi (Alfa Romeo-Sauber) 10 Ränge zurück!

Von Mathias Brunner
Antonio Giovinazzi in China

Antonio Giovinazzi in China

​Der Italiener Antonio Giovinazzi ist in der Formel-1-WM 2019 noch ohne Punkte. Die Aussichten für den Baku-GP haben sich nicht verbessert: Der Alfa Romeo-Sauber-Fahrer muss um zehn Startplätze zurück!

Alfa Romeo-Sauber-Teamchef Fred Vasseur hat festgehalten: «Antonio Giovinazzi konnte sich bislang nicht entfalten, aber das liegt nur an uns. Wir hatten technische Probleme, das kostete ihn wertvolle Zeit auf der Bahn, und als Ergebnis hat er sich nicht wohlgefühlt. An seinem Speed gibt es keinen Zweifel, siehe Quali 1 in Australien, als er munter vorne mitmischte. Wir brauchen ein wenig Geduld, dann werden die Ergebnisse kommen, da bin ich mir ganz sicher.»

Giovinazzi steht nach drei GP-Wochenenden ohne Punkte da: Rang 15 in Australien, Elfter in Bahrain, erneut Platz in China. In der gleichen Zeit hat Kimi Räikkönen zwölf Punkte eingefahren.

Die Aussichten auf ein besseres Ergebnis in Baku sind trüber geworden. Obschon sich in Aserbaidschan noch kein Rad gedreht hat, steht fest: Giovinazzi wird in der Startaufstellung um zehn Ränge zurück müssen! Dies weil bei ihm die dritte Steuerelektronik eingebaut werden musste, erlaubt sind pro Fahrer und Saison aber nur zwei.

Eine moderne Antriebseinheit der Formel 1 ist reglementarisch in sechs Elemente aufgeteilt:
– V6-Verbrennungsmotor
– Turbolader
– MGU-H («motor generator unit – heat»; der Generator für jene Energie, die beim Turbolader gesammelt wird)
– MGU-K («motor generator unit – kinetic»; der Generator für die kinetische Energie, die beim Bremsen gesammelt wird)
– Batterie-Paket
– Kontroll-Elektronik

Gestattet sind 2019: Drei Verbrennungsmotoren, drei MGU-H, drei Turbolader, aber nur zwei MGU-K, zwei Batterien und zwei Kontroll-Einheiten! Sollte ein Fahrer mehr als diese Elemente benötigen, setzt es eine Strafversetzung, ein weiteres neues Element führt automatisch zum Start am Schluss des Feldes.

Auch im Auto von Kimi Räikkönen ist die so genannte ECU (electronic control unit) ersetzt worden. Doch beim Finnen handelt es sich um die zweite ECU, also geht er straffrei aus. Im Auto von Giovinazzi musste die Elektronik nach Problemen im Training gewechselt werden. Der Italiener hatte den grössten Teil des ersten freien Trainings verpasst und schied wegen eines technischen Problems im ersten Quali-Segment aus.

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