Muss Alfa Romeo-Sauber in Belgien auf seinen Star Kimi Räikkönen verzichten? Der Weltmeister von 2007 gibt in Spa-Francorchamps zu, dass er sich eine Verletzung zugezogen hat.
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Wirbel bei Alfa Romeo-Sauber: Aus den USA ist der frühere schwedische GP-Pilot Marcus Ericsson eingeflogen worden, er verzichtet für das Rennwochenende in Spa-Francorchamps auf einen IndyCar-Einsatz. Schnell kursierte: Der Italiener Antonio Giovinazzi stehe vor dem Aus. Aber der Grund für Ericssons Anreise ist ein ganz anderer – Kimi Räikkönen ist verletzt.
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Beobachtern im Fahrerlager des Circuit Spa-Francorchamps fiel auf, dass der 21fache GP-Sieger hinkt, offenbar mit Schmerzen auf der linken Seite. Nun bestätigt "Iceman": "Ja, ich bin verletzt. Ich habe mir in den Ferien eine Muskelzerrung am linken Bein zugezogen, offenbar werde ich alt." Natürlich lautet die Frage aller Fragen: Kann der Finne fahren? "Ich weiss es nicht, dazu muss ich am Freitag zunächst mal einige Runden drehen. Aber es war klar, dass wir einen Plan B brauchen. Dazu ist unser dritter Fahrer letztlich da. Aber das wäre wirklich das schlechteste Szenario, nicht nur für mich, auch für Marcus. Weil er mit diesem Auto kein Rennen bestritten hat." Auf die Frage, wie es ihm gehe, meint Kimi: "Es wird langsam besser, aber wie es wirklich geht, kann ich nicht sagen. Ich kann auch nicht an einer Zahl festmachen, wie gross die Wahrscheinlichkeit ist, dass ich weitermachen kann. Das müssen wir alles am Freitag herausfinden. Ich weiss nur, dass ich nicht 100 Prozent fit bin. Wieviel Prozent ich darunter liege, diese Zahl könnt ihr selber einsetzen. Wir haben ja keinen Simulator für so etwas." Räikkönen scherzt: "Immerhin ist es das linke Bein, mit dem ich die Bremse betätige. Das ist mir lieber das die rechte Seite fürs Gas. Nein, ernsthaftr – ich schätze, es wird schon irgendwie gehen." Die Vergangenheit hat gezeigt: Ein Fahrer muss schon gravierende Schmerzen haben, um nicht einzusteigen. Piloten sind mit hohem Fieber gefahren und haben sogar Rennen gewonnen. Piloten haben Verletzungen verschwiegen, um ihre Einsätze nicht zu gefährden. Kimi selber fehlte letztmals Ende 2013, als er wegen Problemen mit dem Rücken die Rennen in den USA und in Brasilien sausen liess.
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