SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Aus Toro Rosso 2019 wird 2020 also AlphaTauri. Wie oft kommt es eigentlich vor, dass ein Rennstall einen anderen Namen erhält?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
In loser Reihenfolge gehen wir in Form von "SPEEDWEEKipedia" auf Fragen unserer Leser ein. Dieses Mal will Waldemar Schreiner aus Kassel wissen: "Ihr habt doch geschrieben, dass Toro Rosso in der kommenden Saison als AlphaTauri antritt. Wie oft sind bei den heute in der Formel 1 vertretenen Rennställen Namensänderungen vorgekommen?"
Werbung
Werbung
Der Leitsatz "Öfter mal was Neues" gilt nur selten, wie wir bald sehen werden. Meist ergibt sich ein neuer Name aus anderen Besitzverhältnissen. Wir gehen hier auf jene zehn Teams ein, welche in der kommenden Saison in der Königsklasse antreten. Keine Namenswechsel bei den Formel-1-Urgesteinen Ferrari, McLaren und Williams, die gleichzeitig in dieser Reihenfolge die erfolgreichsten GP-Rennställe sind.
Das Team des US-amerikanischen Unternehmers Gene Haas debütierte 2016, ein Namenswechsel ist keiner in Sicht. Einen komplexen Werdegang hat der Rennstall von Weltmeister Mercedes-Benz hinter sich, wie wir in unserer Story ausführlich erzählt haben. Hier daher nur der Schnelldurchlauf: Mercedes-Benz 1970–1998: Tyrrell 1999–2005: British American Racing (BAR) 2006–2008: Honda F1 Racing Team 2009: BrawnGP 2010 bis heute: Mercedes Ähnlich bunt waren die Teamverhältnisse des Werks-Rennstalls von Renault. Renault 1981–1985: Toleman 1986–2001: Benetton Formula 2002–2009: Renault F1 2010: Lotus Renault GP 2011–2015: Lotus F1 2016 bis heute: Renault F1 Und auch beim folgendem Rennstall aus Silverstone war reichlich Bewegung drin. Racing Point 1991–2005: Jordan Grand Prix 2006: Midland F1 Racing 2007: Spyker F1 2008–2018: Sahara Force India 2018 bis heute: Racing Point Ein wenig kürzer der Weg der vierfachen Weltmeister von Red Bull Racing. Red Bull Racing 1997–1999: Stewart Grand Prix 2000–2004: Jaguar Racing 2005 bis heute: Red Bull Racing Die bei Sauber im Zürcher Oberland gebauten Rennwagen standen nur zwei Mal unter anderer Flagge – unter einer deutschen, als BMW das Team übernahm, und unter einer italienischen, seit auf den Autos Alfa Romeo steht, aber noch immer Sauber drinsteckt. Hier hat zur Saison 2019 hin der Name geändert, die Besitzverhältnisse sind aber die gleichen geblieben. Alfa Romeo Racing 1993–2005: Sauber 2006–2009: BMW Sauber F1 Team 2010–2018: Sauber F1 Team 2019 bis heute: Alfa Romeo Racing Und last but not least Minardi. 1985–2005: Minardi 2006–2019: Scuderia Toro Rosso 2020: AlphaTauri Während der Minardi-Jahre wechselte der Rennstall den Besitz, von Teamgründer Giancarlo Minardi vor der Saison 2001 an den Australier Paul Stoddart, der Kern-Name aber blieb. Dieses Mal bleibt der Besitzer der gleiche (Red Bull), aber der Name ändert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.