Ein Hoffnungsschimmer bei der KTM AG

Pat Symonds: «Das hätten wir besser machen können»

Von Rob La Salle
Die Regeländerungen für 2019 sorgten für weniger Action als erwartet

Die Regeländerungen für 2019 sorgten für weniger Action als erwartet

Rückblickend stellt Pat Symonds die Regeländerungen, die auf 2019 eingeführt wurden, um das Überholen zu erleichtern, in Frage. Er gesteht: «Wir haben Die Regeln für 2019 etwas eilig zusammengestellt.»

Mit geändertem Front- und Heckflügel sowie vereinfachten Luftleitelementen wollten die Formel-1-Techniker bereits im vergangenen Jahr für mehr Überholmanöver sorgen. Doch die ersten kritischen Stimmen wurden bereits vor dem Start der Saison laut. So erklärte etwa Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner bereits im Herbst 2018: «Von den ganzen Änderungen im Hinblick auf eine komplett neue Formel 1 im Jahre 2021 hat sich die FIA für 2019 einige Rosinen herausgepickt.»

«Leider haben sich Mercedes und Ferrari für diese Änderungen stark gemacht, also wurde das gutgeheissen. Im Nachhinein wären sich alle Rennställe wohl einig: Es war nicht richtig, die Dinge zu überstürzen», fügte der Brite an, der Recht behalten sollte. So räumt auch Formel-1-Techniker Pat Symonds bei der Autosport International Show ein: «Wir haben Die Regeln für 2019 etwas eilig zusammengestellt und rückblickend kann ich sagen, dass ich es wohl nicht hätte machen sollen, aber hinterher ist man immer schlauer.»

Dass sich der Erfolg mit Blick auf die Action nicht wie gewünscht einstellte, will der Ingenieur aber nicht als böses Omen für die umfassende Regelrevolution sehen, die für 2021 ansteht. «Im Vergleich zu den Änderungen fürs nächste Jahr waren die Massnahmen von 2019 unbedeutend», beteuert er, und fügt an: «Wir hatten einige Untersuchungen gemacht, als wir die Regeln für 2019 zusammengestellt haben und wir fingen auch an, die wichtigen Bereiche zu verstehen. Aber wir hätten das etwas besser machen können.»

Dass die Formel-1-Macher bereits für die Saison 2019 Handlungsbedarf sahen, lag nicht zuletzt am etwas langweiligen Australien-GP von 2018. Nach diesem beschlossen FIA-Präsident Jean Todt und F1-CEO Chase Carey, tätig zu werden und sie beauftragten den früheren Ferrari-Chefdesigner Nikolas Tombazis mit der Überarbeitung des Reglements.

Formel-1-Termine 2020

Präsentationen
11. Februar: Ferrari (Maranello)
14. Februar: AlphaTauri (Salzburg)

Wintertests
19.–21. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
26.–28. Februar: Montmeló, Circuit de Barcelona-Catalunya/E

Rennen
15. März: Melbourne, Albert Park Circuit/AUS
22. März: Bahrain, Bahrain International Circuit/BRN
5. April: Hanoi, Street Circuit Hanoi/VN
19. April: Shanghai, Shanghai International Circuit/RCH
3. Mai: Zandvoort, Circuit Park Zandvoort/NL
10. Mai: Montmeló bei Barcelona, Circuit de Barcelona-Catalunya/E
24. Mai: Monte Carlo, Circuit de Monaco/MC
7. Juni Aserbaidschan, Baku City Circuit/AZ
14. Juni: Montreal, Circuit Gilles Villeneuve/CDN
28. Juni: Le Castellet, Circuit Paul Ricard/F
5. Juli: Spielberg, Red Bull Ring/A
19. Juli: Silverstone, Silverstone Circuit/GB
2. August: Mogyoród bei Budapest, Hungaroring/H
30. August: Francorchamps, Circuit de Spa-Francorchamps/B
6. September: Monza, Autodromo Nazionale/I
20. September: Singapur, Marina Bay Street Circuit/SGP
27. September: Sotschi, Sochi Autodrom/RUS
11. Oktober: Suzuka, Suzuka Circuit/J
25. Oktober: Austin, Circuit of the Americas/USA
1. November: Mexico City, Autódromo Hermanos Rodríguez/MEX
15. November: São Paulo, Autódromo José Carlos Pace/BR
29. November: Abu Dhabi, Yas Marina Circuit/UAE

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