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Bahrain-GP 2020: Formel-1-Ticketverkauf gestoppt

Von Vanessa Georgoulas
Bleiben die Zuschauerränge halb leer in Bahrain?

Bleiben die Zuschauerränge halb leer in Bahrain?

Auf dem Wüstenkurs von Bahrain soll am 22. März die zweite Formel-1-WM-Runde über die Bühne gehen. Der Ticketverkauf für das Rennen auf dem Bahrain International Circuit wurde aber gestoppt.

Während weltweit Grossveranstaltungen abgesagt und mancherorts auch Publikumsmagneten wie Museen, Vergnügungsparks und Theater sowie Schulen geschlossen werden, um die Ausbreitung des neuen Coronavirus einzudämmen, hoffen die Formel-1-Verantwortlichen und GP-Organisatoren immer noch auf eine Durchführung der ersten WM-Runden in diesem Jahr.

Dennoch herrscht eine grosse Unsicherheit über die Entwicklung , da die Einreisebestimmungen in vielen Ländern für Besucher aus den am stärksten betroffenen Ländern verschärft wurden. In Bahrain wurden zum Beispiel alle F1-Fahrerlagerbesucher von den GP-Organisatoren gebeten detaillierte Reiseangaben zu liefern und zu offenbaren, wenn sie in den 14 Tagen vor der Ankunft in Manama in China, Hong Kong, Japan, Iran, Italien, Irak, Südkorea, Malaysia, Singapur, Ägypten, Libanon oder Thailand waren. Ausserdem wollen sie auch wissen, wer über Dubai einreist.

In einem Statement teilen die Streckenbetreiber des Bahrain International Circuit nun mit, dass sie den Ticketverkauf für das Rennen vom 22. März gestoppt haben, während die Coronavirus-Situation geprüft werde. Sollte es die Situation zulassen, werde zu einem späteren Zeitpunkt ein weiterer Teil der Eintrittskarten angeboten. Wieviele Tickets bereits verkauft wurden, wird nicht bekanntgegeben.

«Angesichts des anhaltenden weltweiten Ausbruchs von COVID-19 hat der Bahrain International Circuit angekündigt, den Verkauf von Grand-Prix-Tickets stufenweise einzustellen, um sicherzugehen, dass angemessene Richtlinien zur Distanzeinhaltung eingehalten werden», heisst es in dem Schreiben.

Bei neuer Faktenlage werde man zusammen mit dem F1-Management und den Gesundheitsbehörden des Königreichs zusammenarbeiten, um die Situation neu zu bewerten und eventuell weitere Tickets anzubieten oder den Preis der gekauften Karten zurückzuerstatten, versprechen die Promoter aus der Wüste weiter.

Um alle Beteiligten zu schützen, werde man Kontrollen bei den Eingängen durchführen sowie spezielle medizinische Einrichtungen bereithalten, zudem werden die sanitären Anlagen aufgestockt und Informationen für die Fans angeboten. Bei Verdachtsfällen soll ein spezifisches Protokoll eingehalten werden.

Die Lage in den 90 Ländern, in welchen Fälle von Coronavirus-Erkrankungen nachgewiesen sind, bleibt unübersichtlich, weil sich die Situation ständig ändert. Die Webpage Worldometer gibt einen aktuellen Überblick über Fälle und Neuansteckungen und liefert weitere Statistiken.

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