Formel 1: Charles Leclerc hat die Nase voll

Glock: Vettel hat bei Ferrari eine Rechnung offen

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Aktuell ist die Zukunft von Sebastian Vettel offen. Kumpel Timo Glock sagt: Eine Zukunft bei Ferrari ist am sinnvollsten, auch wenn die Aussichten nicht die besten sind.

Offiziell ist es noch offen, ob Sebastian Vettel auch in Zukunft für Ferrari fährt. Sein Vertrag läuft nach der Saison 2020 aus, die Verhandlungen laufen.

Die Sache scheint klar: Vettel will bleiben, Teamchef Mattia Binotto will, dass Vettel bleibt. Und sein Teamkollege Charles Leclerc auch. Ein Knackpunkt: die Laufzeit. Vettel hätte wohl gerne einen längerfristigen Kontrakt, vom Ferrari soll es ein Angebot über ein Jahr gegeben haben.

Ein Wechsel ist derzeit kein Thema. Kann sich Kumpel Timo Glock einen Wechsel von Vettel vorstellen? Aktuell kaum. «Es kommt darauf an, was er für Alternativen hat. Viele wird er nicht haben, weshalb es am sinnvollsten ist, da zu bleiben, wo er ist», sagte der DTM-Pilot SPEEDWEEK.com.

Denn die «Mission WM-Titel» ist für Vettel noch nicht beendet, 2020 wird seine sechste Saison bei den Roten sein. Fünf ohne Titel hat er bereits hinter sich, am 3. Juli wird Vettel 33.

«Er hat immer noch eine Rechnung offen», betont Glock: «Er wird alles daran setzen, dass er das Ziel, Weltmeister mit Ferrari zu werden, noch erreicht. Auch wenn es 2020 schwer werden wird, sollte tatsächlich wieder gefahren werden.»

2019 hatte Leclerc seinem erfahrenen Teamkollegen ein ums andere Mal die Grenzen aufgezeigt, am Ende ließ er Vettel in der WM-Wertung hinter sich. Das Bild könnte 2020 anders aussehen, glaubt Glock: «Im Duell mit seinem Teamkollegen sollte er in einer besseren Position sein, weil ihm das Auto offenbar besser liegt. Er weiß, was für ein Kaliber neben sich hat, und dass Leclerc die Zukunft ist. Er muss ihn so schnell wie möglich knacken.»


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