Formel 1: Norris nennt sich einen Dummkopf

McLaren: Bronze-Statue für Firmengründer enthüllt

Von Mathias Brunner
​Die McLaren-Gruppe ehrt Firmengründer Bruce McLaren, 50 Jahre nach dem tödlichen Unfall des Neuseeländers. Im Werk von Woking enthüllte seine Tochter Amanda eine lebensgrosse Bronze-Statue.

Am 2. Juni 1970 verlor die Renngemeinde den Neuseeländer Bruce McLaren, der Vollblut-Racer und Ingenieur kam in Goodwood bei einem Testunfall mit dem eigenen CanAm-Auto ums Leben. Im McLaren-Werk von Woking hat seine Tochter Amanda eine lebensgrosse Bronze-Statue enthüllt. Die Statue steht inmitten einiger der wegweisenden Renner von McLaren – aus der Formel 1, dem IndyCar-Sport, aus der CanAm-Serie. Dazu wurden 50 Kerzen aufgestellt.

Amanda McLaren: «Es ist mir eine grosse Ehre, fünzig Jahre nach dem Tod von Bruce McLaren diese wundervoll gearbeitete Statue enthüllen zu dürfen. Als mein Vater im Juni 1970 sein Leben verlor, zwölf Jahre nachdem er sich von Neuseeland nach England aufgemacht hatte, da hatte er bereits einige seiner Träume verwirklichen dürfen. Er gewann im eigenen Wagen in der Formel 1 und in der CanAm-Serie, aber das Beste sollte erst noch kommen.»

«McLaren-Fahrer wurden Formel-1-Weltmeister, McLaren triumphierte drei Mal beim Indy 500, das Team holte fünf CanAm-Titel in Folge, McLaren baute Supersportwagen und gewann 1995 in Le Mans. Das alles ist ein reiches Erbe. Der 2. Juni ist für uns immer ein sehr emotioneller Tag. Ich weiss, wie stolz Vater darauf wäre, was McLaren in all diesen Jahren erreicht hat.»

McLaren-CEO Zak Brown: «Bruce McLaren war ein Erfinder, ein Anführer, ein Racer. Alle bei McLaren streben danach, seinen Massstäben gerecht zu werden. Bruce ist ein herausragender Held unseres Sports. Wir halten einen Moment inne, diesen Verlust zu betrauern, aber wir werden jeden Tag von ihm inspiriert. Sein Geist lebt in diesem Werk weiter. Wir fahren Rennen ihm zu Ehren, furchtlos und immer bestrebt, besser zu werden.»

Die Bronze-Statue wurde vom britischen Künstler Paul Oz geschaffen. Oz hatte für McLaren zuvor eine Skulptur von Ayrton Senna hergestellt, die ebenfalls im McLaren Technology Centre steht.

Seit dem ersten Sieg von Bruce McLaren in Belgien 1968 sind 181 WM-Laufsiege hinzugekommen. McLaren-Fahrer sind zwölf Mal Weltmeister geworden, acht Mal konnte der Rennstall den Konstrukteurs-Pokal gewinnen. Damit ist McLaren hinter Ferrari der zweiterfolgreichste Grand-Prix-Rennstall. Seit 1992 setzt McLaren um, was Bruce schon zu Lebzeiten geplant hatte – die Firma als Sportwagenhersteller zu etablieren.

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