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Daniel Ricciardo (Renault): 30 Mal zum Corona-Test

Von Mathias Brunner
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Renault-Fahrer Daniel Ricciardo brennt darauf, wieder Rennen fahren zu können. An den regelmässigen Corona-Tests hat der siebenfache GP-Sieger bei allem Verständnis keine Freude. «Lustig ist das nicht.»

Daniel Ricciardo kann es nicht erwarten, wieder Formel-1-Rennen zu fahren. Am 5. Juli wird die Weltmeisterschaft mit dem Grossen Preis von Österreich auf dem Red Bull Ring beginnen. Aber in der Steiermark geht auch weiter, was der 30jährige Australier so überhaupt nicht leiden kann. Der siebenfache GP-Sieger Ricciardo betont, dass er angesichts des weltweiten Leids der Menschen nicht respektlos wirken oder als Jammerlappen dastehen will und selbstverständlich jede Schutzmassnahme begrüsst, aber ihm graut dennoch vor weiteren Corona-Tests. «Ich kenne das schon, und daher freue ich mich überhaupt nicht auf die Fortsetzung – der Abstrich von der Nasenschleimhaut. Lustig ist das nicht. Und wir werden das noch gute 30 Mal über uns ergehen lassen müssen.»

Alle zwei Tage soll das Formel-1-Fachpersonal am Rennplatz auf SARS-CoV-2 getestet werden, also zwei bis drei Mal pro Wochenende. Auf die Zahl 30 kommt Ricciardo, weil der zweimalige WM-Dritte (2014 und 2016) mit ungefähr zehn Rennen rechnet, «das wäre für mich eine angemessene WM, ohne Makel für den Champion. Zehn Grands Prix, das sehe ich als echte Saison, und damit könnte ich vor dem Hintergrund der weltweiten Corona-Katastrophe gut leben», so Daniel in einem Podcast der Australian Grand Prix Corporation, der Firma hinter dem australischen WM-Lauf von Melbourne.

Derzeit sind acht Rennen in Europa geplant, das Programm danach ist im freien Fluss im freien Fluss. Daniel Ricciardo weiter: «Wenn wir nur, sagen wir fünf Rennen austragen könnten, dann hätte eine solche Saison etwas Unfertiges. Aber zehn Rennen oder mehr gehen in Ordnung.»

«Mir ist klar, dass die Atmosphäre eine komplett andere sein wird, mit einem so gut wie leeren Fahrerlager und ohne Fans auf den Tribünen. Aber im Zentrum muss als Priorität die Sicherheit für alle Menschen stehen, und erst danach gilt – wir können endlich wieder fahren, und am Zweikampf auf der Bahn ändert sich rein gar nichts. Es sind die gleichen Autos, es sind die gleichen Rivalen, im Rad-an-Rad-Duell werden wir von Corona nichts merken.»

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