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Formel-1-Teams: Effizienzsteigerung durch Coronakrise

Von Otto Zuber
Christian Horner kann es kaum erwarten, wieder ohne Maske zu arbeiten

Christian Horner kann es kaum erwarten, wieder ohne Maske zu arbeiten

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner räumt ein, dass sein Team durch einige Arbeitsprozesse, die im Zuge der Covid-19-Pandemie angepasst wurden, die Effizienz steigern konnte.

Trotz Coronakrise bestreitet die Formel 1 an diesem Wochenende in Mugello bereits das neunte Kräftemessen der Saison, und bisher wurden kaum Personen aus dem WM-Zirkus positiv auf Covid-19 getestet. Im Feld der GP-Stars erwischte es bisher zum Glück nur einen Fahrer: Sergio Pérez musste die Silverstone-Runden aussetzen, ist seit dem Barcelona-Wochenende aber wieder dabei.

Dass der WM-Zirkus bisher weitestgehend von Masseninfektionen verschont blieb, liegt nicht zuletzt an den Corona-Massnahmen, die sowohl an der Strecke als auch in den Formel-1-Werken als Vorsichtsmassnahme getroffen wurden. Einige neue Arbeitsmethoden erwiesen sich sogar als effizienter als die früheren Lösungen, wie Christian Horner an der Teamchef-Pressekonferenz am Freitag bestätigte.

Der Red Bull Racing-Teamchef erklärte: «Wir setzen neue Technologien wie etwa Zoom ein, zum uns virtuell zu treffen, und da gibt es sicher Elemente, die unsere Effizienz erhöhen können, und wenn es nach mir geht, können wir auch die Pressekonferenzen weiterhin über Videokonferenzen abhalten.»

«Aber ich freue mich wirklich darauf, diese Gesichtsmaske loszuwerden. Ich hoffe, dass wir bald darauf verzichten können», fügte der Brite an. AlphaTauri-Teamchef Franz Tost stimmte ihm zu: «Ich hoffe, dass medizinisch eine Impfung oder etwas Ähnliches gefunden wir, damit wir im nächsten Jahr eine Saison ohne diese blöden Masken erleben und wieder zur Normalität zurückkehren können.»

Der Tiroler, der vergangene Woche dank Pierre Gasly einen Überraschungssieg in Monza bejubeln durfte, erzählte auch: «Bei uns gibt es ziemlich strenge Regeln bezüglich Covid-19. Wir testen ständig, bei jedem Mitarbeiter wird am Morgen die Temperatur gemessen, und wir vermeiden grössere Versammlungen aller Mitarbeiter, wir teilen sie in kleine Gruppen auf. Wir müssen Acht geben, denn der Virus ist noch immer hier und ich hoffe, dass es während der Wintermonate nicht schlimmer wird.»

3. Training, Mugello

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:16,530 min
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,017 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,083
4. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +0,582
5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +0,696
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +0,811
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,958
8. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,008
9. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,097
10. Romain Grosjean (F), Haas, +1,105
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1,216
12. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,238
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, 1,282
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,313
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,509
16. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1,542
17. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,612
18. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1,656
19. Lando Norris (GB), McLaren, +2,366
20. George Russell (GB), Williams

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