Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fernando Alonso: So nutzt Renault seine Erfahrung

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso im Renault

Fernando Alonso im Renault

​Der zweifache Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso ist vor kurzem mit einem 2020er Renault ausgerückt. Leider konnte er beim Filmtag nur 100 Kilometer fahren. Renault profitiert dennoch von seinem Wissen.

Superstar Fernando Alonso ist unlängst hinters Lenkrad eines Grand-Prix-Rennwagens zurückgekehrt. Nach dem Filmtag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya im 2020er Renault stellte der 39-Jährige trocken fest: «Das Auto ist derzeit schneller als ich.»

Gemäss des Reglements für Filmtage durfte der Weltmeister von 2005 und 2006 nicht mehr als 100 Kilometer fahren, das entspricht 21 Runden. Danach sagte der Asturier: «Klar sind 100 Kilometer nicht viel, aber für mich war es etwas ganze Besonderes, nach so langer Zeit wieder hinters Lenkrad zu dürfen.»

«Das Gefühl ist gut, aber der Renault ist derzeit schneller als ich, weil ich es in so kurzer Zeit nicht schaffe, das Maxium aus dem Auto zu holen. Es war nicht einfach, wieder auf Formel-1-Speed zu kommen. Aber ich fand, ich habe mich von Runde zu Runde gesteigert. Ich spüre, dass der Wagen Potenzial hat, und das sehen wir ja auch immer mehr in den Rennen. Aber es gibt Raum für Verbesserung.»

Fernando Alonso ist voll in die Arbeit bei Renault eingebunden, wie der zweifache Le-Mans-Sieger bestätigt: «Ich habe Bildschirme mit Daten, mit den Bordkamera-Einstellungen von Daniel Ricciardo und Esteban Ocon, ich verfolge den Funk, ich nehme virtuell an den Nachbesprechungen teil und an den Strategiesitzungen. Es geht aufwärts bei Renault, und mit dem dritten Platz von Daniel auf dem Nürburgring erhielt das Team einen schönen Lohn für die ganze harte Arbeit.»

Ocon sagt über den 32fachen GP-Sieger: «Wir sehen, wie scharf er aufs Arbeiten ist. Er schickt Nachrichten, dass wir uns ruhig melden sollen, falls wir etwas brauchen – er sei da. Seine Arbeit im Simulator ist wertvoll, weil drei Meinungen immer besser sind als die beiden von Daniel und mir. Wir sitzen vor einem Rennwochenende alle im Simulator. Ich schätze, Fernando wird demächst zu einem Rennen auftauchen.»

Vor einigen Wochen hatte Alonso geplant, in Imola und beim Finale von Abu Dhabi vor Ort zu sein.

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0



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