Alfa Romeo und Sauber: Partnerschaft bis Ende 2021
Die seit 2018 bestehende Partnerschaft zwischen der Marke Alfa Romeo aus dem Fiat/Chrysler-Konzern und Sauber Motorsport geht weiter, mindestens bis zum Ende des derzeitigen Reglements 2021.
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Die Formel-1-Fans und Sauber-Anhänger staunten Anfang Dezember 2017: Nach jahrelangem Grau, Anthrazit und Blau endlich wieder mal ein mutig-knalliges Design – dank des neuen Titelsponsors Alfa Romeo. Die Farben rot und weiss passen dabei nicht nur hervorragend zum Schweizer Rennstall, sondern auch zum Wappen der Alfa Romeo-Heimatstadt Mailand. Ein komplett rotes Auto kam nicht in Frage, weil das Ferrari zu ähnlich gewesen wäre.
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Ein Jahr später vertiefte der Fiat/Chrysler-Konzern die Kooperation mit dem Zürcher Rennwagenhersteller: Der Name Sauber verschwand, der Rennstall trat nun als Alfa Romoe Racing an. Und das wird auf absehbare Zeit auch so bleiben: Am 29. Oktober ist verkündet worden – die Partnerschaft zwischen Alfa Romeo und Sauber geht weiter, "mindestens bis zum Ende des bestehenden Reglements", wie es heisst, also bis Ende 2021. Dazu gehört auch, dass Alfa Romeo weiterhin mit Ferrari-Motoren arbeitet. Die Ankündigung kurz vor dem Auftritt der Formel 1 in Imola führt zu einer besonderen Lackierung der Rennwagen von Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi. Am oberen Ende der Motorverkleidung und der Heckflügel-Endplatte ist die italienische Trikolore zu sehen, dazu die Zahl 110 – zum 110. Geburtstag der Automarke.
Mike Manley, CEO des Fiat/Chrysler-Konzerns: "Rennsport gehört zur DNA von Alfa Romeo, zudem erlaubt uns die Zusammenarbeit mit Sauber, Renn-Knowhow in unsere Modelle Giulia GTA und GTAm einfliessen zu lassen." Alfa Romeo Racing-Teamchef Fred Vasseur: "Wir sind stolz, dass wir das Renn-Erbe von Alfa Romeo fortsetzen können." Was Ende 2021 passieren wird, darüber wird nichts gesagt. Sauber ist nach Ferrari, McLaren und Williams inzwischen der viertälteste Rennstall in der Formel 1, der noch in originaler Form unterwegs ist. Ferrari und Sauber arbeiten seit vielen Jahren zusammen – Peter Sauber und Jean Todt verbindet eine langjährige Freundschaft. Der frühere Ferrari-Rennleiter und heutige Präsident des Automobil-Weltverbands FIA lernte den Schweizer Rennwagenbauer in der Sportwagen-WM kennen, damals leitete Todt die Rennabteilung von Peugeot. Ihre Freundschaft stellte die Weichen zu Ferrari-Motoren für Sauber in der Formel 1 ab 1997. Die Motoren wurden offiziell von der Firma Sauber Petronas Engineering gebaut, waren aber mit den Triebwerken aus Maranello so gut wie identisch. Die Kooperation zwischen Ferrari und Sauber führte auch dazu, dass Sauber regelmässig in Fiorano testete und dass Ferrari-Fahrer bei Sauber als GP-Piloten untergebracht wurden. Nach dem Zwischenspiel mit BMW (2006–2009) kehrte Sauber als Motorenkunde zu Ferrari zurück. Der damalige Fiat/Chrysler-Chef Sergio Marchionne wählte für Alfa Romeo auch deshalb Sauber, weil eine ähnliche Zusammenarbeit mit Gene Haas nicht möglich war: Der US-Amerikaner wollte keinen Ferrari-Junioren als Stammfahrer und auch keine Alfa-Werbung in dieser Form. Daher scheiterte auch der Plan von Marchionne, Sauber zu Alfa Romeo Racing zu machen, und bei Haas die Marke Maserati in die Formel 1 zurückzubringen.
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1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:30:00,085 h 2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +25,592 sec 3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +34,508 4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:05,312 min 5. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde 6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1 Runde 7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1 Runde 8. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde 9. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1 Runde 10. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde 11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde 12. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1 Runde 13. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde 14. George Russell (GB), Williams, +1 Runde 15. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde 16. Romain Grosjean (F), Haas, +1 Runde 17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde 18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2 Runden 19. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +2 Runden Out Lance Stroll (CDN), Racing Point, Aufgabe
WM-Stand nach 12 von 17 Rennen Fahrer 1. Hamilton 256 Punkte 2. Bottas 179 3. Verstappen 162 4. Ricciardo 80 5. Leclerc 75 6. Pérez 74 7. Norris 65 8. Albon 64 9. Gasly 63 10. Sainz 59 11. Stroll 57 12. Ocon 40 13. Vettel 18 14. Kvyat 14 15. Nico Hülkenberg (D) 10 16. Giovinazzi 3 17. Räikkönen 2 18. Grosjean 2 19. Magnussen 1 20. Latifi 0 21. Russell 0 Marken 1. Mercedes 435 2. Red Bull Racing 226 3. Racing Point 126 4. McLaren 124 5. Renault 120 6. Ferrari 93 7. AlphaTauri 77 8. Alfa Romeo 5 9. Haas 3 10. Williams 0
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