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Valtteri Bottas: «Würde nicht so gut aussehen»

Von Vanessa Georgoulas
George Russell und Valtteri Bottas

George Russell und Valtteri Bottas

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas weiss: Wird er von Hamilton-Ersatz Valtteri Bottas an diesem Wochenende in den Schatten gestellt, macht er keine gute Figur. «Aber an sowas denke ich nicht», beteuert er.

Valtteri Bottas steht am zweiten Bahrain-Wochenende unter einem besonderen Druck. Er muss George Russell klar schlagen – schliesslich ist der Mercedes-Junior und Williams-Pilot eines der Talente, die auf das Cockpit des Finnen schielen. Der 22-jährige Brite, der seit 2017 zum Nachwuchskader der Sternmarke gehört, darf im W11 von Lewis Hamilton ausrücken, weil der siebenfache Weltmeister einen positiven Covid-19-Test erhalten hat und folglich nicht am zweitletzten Kräftemessen der Saison teilnehmen kann.

Auf die Frage, was es für seine Zukunft bedeuten würde, wenn Russell im Sakhir-GP vor ihm landen würde, erklärte Bottas denn auch: «Darüber habe ich nicht wirklich nachgedacht. Schwer zu sagen, was man von ihm erwarten kann, denn er kennt das Team zwar gut, das Auto ist aber ein anderes als der Renner, den er getestet hat, und es gibt sonst auch viel Neues.»

«Klar, wenn er mich schlägt, dann würde das natürlich nicht so gut aussehen», räumte der aktuelle WM-Zweite ein. «Aber an so etwas denke ich nicht, ich bin nicht dieser Typ Mensch. Ich denke positiv und versuche, alles als Motivation zu sehen. Und genau so werde ich in dieses Wochenende starten.»

Von einem Showdown um ein Cockpit von 2022 wollte Bottas vor dem Start des GP-Wochenendes nicht reden: «Ich weiss, dass die Medien gerne spekulieren und Dramen kreieren. Aber ich bezweifle, dass George das so sieht und ich tue das meinerseits sicherlich nicht. Es ist eine grossartige Chance für ihn, viel zu lernen und zu zeigen, was er kann. Und natürlich will jeder Rennfahrer seinen Teamkollegen schlagen, ob das nun Lewis Hamilton, George Russell oder sonst wer ist, das ist egal.»

«Ich habe meinen Job zu tun und meine eigene Motivation, mein einziges Ziel ist es, die restlichen Rennen zu gewinnen. Ich habe einen Vertrag fürs nächste Jahr und klare Ziele, die ich mir dafür gesetzt habe – genauso wie das Team – deshalb ist das Ganze für mich ziemlich einfach. Ich sehe da keinen zusätzlichen Druck», fügte der neunfache GP-Sieger an.

Bahrain-GP, Sakhir

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:34:01,829h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,254 sec
3. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +8,005
4. Lando Norris (GB), McLaren, +11,337
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +11,787
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +11,942
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +19,368
8. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +19,680
9. Esteban Ocon (F), Renault, +22,803
10. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
13. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Motorschaden
Romain Grosjean (F), Haas, Crash
Lance Stroll (CDN), Racing Point, Crash

WM-Stand Fahrer nach 15 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 332 Punkte
2. Bottas 201
3. Verstappen 189
4. Ricciardo 102
5. Pérez 100
6. Leclerc 98
7. Norris 86
8. Sainz 85
9. Albon 85
10. Gasly 71
11. Stroll 59
12. Ocon 42
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 533
2. Red Bull Racing 274
3. McLaren 171
4. Racing Point 154
5. Renault 144
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 97
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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