Yuki Tsunoda (AlphaTauri): Als erster Japaner siegen
Der 20jährige Yuki Tsunoda ist einer von drei GP-Rookies im Startfeld 2021 und der erste japanische GP-Pilot seit Kamui Kobayashi. Tsunoda sagt keck: «Ich will als erster Japaner siegen.»
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Red Bull- und Honda-Schützling Yuki Tsunoda ist im Eilzugtempo in die Formel 1 vorgedrungen: 2018 gewann er die japanische Formel-4-Meisterschaft, 2019 sass er im Formel-3-Renner, 2020 wurde er Gesamtdritter der Formel 2 und überzeugte Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko davon, für 2021 den zweiten Platz bei AlphaTauri neben Monza-GP-Sieger Pierre Gasly zu erhalten. Ende März 2021 wird er als erster Japaner seit Kamui Kobayashi 2014 Grand Prix fahren.
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Ab und an muss sich Yuki mal kurz in den Arm kneifen, so schnell ist das alles gegangen. Tsunoda sagt: "Als ich mit der Formel 2 begann, habe ich gewiss nicht erwartet, schon ein Jahr später im GP-Rennwagen zu sitzen! Um es in die Formel 1 zu schaffen, brauchst du nicht nur Talent und Hingabe, sondern auch ein wenig Glück, das ist ein Faktor, über den du keine Kontrolle hast." "Ich habe in der Formel 2 viele GP-Strecken kennenlernen können, das war zur Vorbereitung wichtig. Ich habe auch in Sachen Reifen-Management sehr viel dazugelernt. Die Formel 2 war eine gute Lehre, gewissermassen das Aufwärmtraining für die Formel 1."
In Sachen Unterschied zwischen Formel-2-Fahrzeug und GP-Renner sagt Tsunoda: "Zunächst mal ist das Formel-1-Auto erheblich schneller, weil es mehr Abtrieb aufbaut und ein kräftigerer Motor drin steckt. Die Rennen und die Saison sind länger. Die Formel 1 ist technisch erheblich komplexer. Du arbeitest mit ungleich mehr Spezialisten. Alles in allem: ein grosser Schritt." "Klar haben auch meine Tests geholfen, mit den Autos von 2018, 2019 und 2020, in Italien und in Abu Dhabi. Nun bin ich gierig darauf, die Saison zu beginnen. Am meisten freue ich mich auf mein Heimrennen in Suzuka. Das letzte Mal, als ich dort auf heimischem Boden angetreten bin, sass ich in einem Formel-4-Renner. Wenn ich abgesehen von Suzuka eine Rennstrecke auswählen sollte, auf die ich mich besonders freue, dann würde ich sagen – auf Monaco, wegen der ganzen Historie und weil diese Strecke eine ganz besondere Herausforderung ist." Was Tsunoda antreibt: "Ich will als erster japanischer Fahrer in der Formel 1 siegen." Bisherige Top-Ergebnisse seiner Landsleute: drei Podestplätze. Aguri Suzuki wurde beim Grossen Preis von Japan 1990 mit Lola-Lamborghini Dritter (hinter Ayrton Senna auf McLaren und Riccardo Patrese mit Williams), Takuma Sato wurde mit BAR-Honda in Indianapolis 2004 ebenfalls Dritter (hinter den Ferrari-Piloten Michael Schumacher und Rubens Barrichello), Kamui Kobayashi schliesslich erobert zum Entzücken seiner Fans mit Sauber in Suzuka 2012 den dritten Platz hinter Sebastian Vettel (Red Bull Racing) und Felipe Massa (Ferrari). Yuki Tsunoda freut sich auf die Arbeit mit Pierre Gasly: "Er ist richtig schnell und konnte bereits einmal siegen. Ich weiss, das erste Ziel jedes Rennfahrers muss darin bestehen, seinen Teamgefährten zu schlagen. Das wird nicht einfach. Ich habe ihn schon in Japan beobachtet, als er in der Super Formula fuhr. Ich war damals in der Formel 4. Er hätte um ein Haar den Titel geholt, was für einen Europäer gegen die ganzen japanischen Spezialisten schwierig ist, die auf den verschiedenen Strecken jeden Stein kennen." "Letztlich wird es für mich in der Formel 1 darum gehen, in kurzer Zeit sehr viel zu lernen und bald gute Ergebnisse einzufahren. Ich will behaupten können, dass ich mein Bestes gegeben habe. Dann sehen wir mal, wohin das führt."
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Präsentationen 19. Februar: AlphaTauri (Internet) 22. Februar: Alfa Romeo (Warschau) 26. Februar: Ferrari Team (Internet) 02. März: Mercedes (Internet) 02. März: Alpine (Internet) 03. März: Aston Martin (Internet) 05. März: Williams (Internet) 10. März: Ferrari Auto (Internet) Wintertests 12.–14. März in Sakhir, Bahrain Saison 28. März: Sakhir, Bahrain 18. April: Imola, Italien 02. Mai: Portimão, Portugal 09. Mai: Barcelona, Spanien 23. Mai: Monte Carlo, Monaco 06. Juni: Baku, Aserbaidschan 13. Juni: Montreal, Kanada 27. Juni: Le Castellet, Frankreich 04. Juli: Spielberg, Österreich 18. Juli: Silverstone, Grossbritannien 01. August: Budapest, Ungarn 29. August: Spa, Belgien 05. September: Zandvoort, Niederlande 12. September: Monza, Italien 26. September: Sotschi, Russland 03. Oktober: Singapur, Singapur 10. Oktober: Suzuka, Japan 24. Oktober: Austin, USA 31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko 07. November: São Paulo, Brasilien 21. November: Melbourne, Australien 05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien 12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi
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