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Toto Wolff über Budgetdeckel: «Wir mussten reagieren»

Von Rob La Salle
Lewis Hamilton, Toto Wolff und Valtteri Bottas

Lewis Hamilton, Toto Wolff und Valtteri Bottas

​Mercedes-Teamchef Toto Wolff spricht darüber, wie sich das erfolgreichste Formel-1-Team der letzten Jahre der neuen Budgetobergrenze anpasste: «Wir mussten reagieren.»

Die vielleicht grösste Herausforderung für Weltmeister Mercedes-Benz wird in dieser Saison die Arbeit unter der neuen Budgetobergrenze sein. Die Budgets aller Formel 1-Teams dürfen 2021 maximal 145 Millionen US-Dollar betragen. Das führte zu beträchtlichem Aufwand hinter den Kulissen, um uns an diese neuen Einschränkungen anzupassen. Gleichzeitig hat es das Team dazu gebracht, seine Organisation anzupassen, zum Beispiel durch die Bildung der so genannten Applied Science-Abteilung, der High-Tech-Ingenieurs-Abteilung von Mercedes.

Teamchef Toto Wolff sagt: «Wir mussten reagieren und die Struktur des Teams verändern, also die Art und Weise, wie wir zusammenarbeiten, wir mussten Prozesse optimieren und effizienter werden. Aber wir sind der festen Überzeugung: Je effizienter wir arbeiten, desto mehr Performance-Gewinne werden wir auf der Rennstrecke sehen.»

«Es hatte einen grossen Einfluss, es hat uns aber auch die Chance gegeben, unser Unternehmen zu überdenken. Deshalb haben wir unsere Applied Science-Abteilung gegründet, um auf diese Weise Formel-1-Wissen zu vielen unterschiedlichen Kunden zu bringen. Diese neue Abteilung wird eine wichtige Rolle in unserem Unternehmen spielen.»

Aus technischer Sicht bedeutet die Budgetobergrenze, dass Mercedes im Laufe des Jahres umsichtig mit Ressourcen wird. Zudem müssen die Dauer-Champions sicherstellen, dass jeder ausgegebene Dollar unter der Budgetgrenze so effektiv wie möglich eingesetzt wird.

Die Regeln zur Übernahme von Teilen haben die Auswirkungen auf das diesjährige Auto abgefedert, aber je länger das Jahr dauert und je mehr die Aufmerksamkeit in Richtung 2022 gelenkt wird, desto mehr werden Einschränkungen durch die Budgetobergrenze spürbar.
 
Mercedes-Technikchef James Allison ergänzt: «Wir werden versuchen, die Entwicklungsgeschwindigkeit des Autos aufrechtzuerhalten, um zu lernen, wie wir es weiterhin schneller machen können. Wir werden länger warten müssen, um die Verbesserungen in grösseren Entwicklungsschritten zusammenzufassen, bevor wir das Geld ausgeben, um die Teile herzustellen. Nur so können wir sicherstellen, dass uns nicht schon früh in der Saison das Entwicklungsbudget ausgeht.»

Provisorischer Formel-1-Kalender 2021

Präsentationen
03. März: Aston Martin (Internet)
04. März: Haas (Internet)
05. März: Williams (Internet)
10. März: Ferrari Auto (Internet)

Wintertests
12.–14. März in Sakhir, Bahrain

Saison
28. März: Sakhir, Bahrain
18. April: Imola, Italien
02. Mai: Portimão, Portugal
09. Mai: Barcelona, Spanien
23. Mai: Monte Carlo, Monaco
06. Juni: Baku, Aserbaidschan
13. Juni: Montreal, Kanada
27. Juni: Le Castellet, Frankreich
04. Juli: Spielberg, Österreich
18. Juli: Silverstone, Grossbritannien
01. August: Budapest, Ungarn
29. August: Spa, Belgien
05. September: Zandvoort, Niederlande
12. September: Monza, Italien
26. September: Sotschi, Russland
03. Oktober: Singapur, Singapur
10. Oktober: Suzuka, Japan
24. Oktober: Austin, USA
31. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
07. November: São Paulo, Brasilien
21. November: Melbourne, Australien
05. Dezember: Dschidda, Saudi-Arabien
12. Dezember: Yas Marina, Abu Dhabi

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