Mick Schumacher: Warnung vor Nikita Mazepin

Von Mathias Brunner
Mick Schumacher

Mick Schumacher

​Ferrari-Junior Mick Schumacher muss ein wenig darüber schmunzeln, wie er seinen heutigen Haas-Stallgefährten Nikita Mazepin kennengelernt hat: «Ich wurde als Erstes vor dem Moskauer gewarnt.»

Als klar war, dass Mick Schumacher 2021 neben dem Russen Nikita Mazepin für den Haas-Rennstall fahren würde, da wurde er gefragt, wie gut er den Moskauer eigentlich kenne. Formel-2-Champion Schumacher gab zur Antwort: «Wir kennen uns seit 2013, da fuhren wir beide für Tony Kart. Er war sehr nett, und es bestand ein gesunder Respekt zwischen uns als Teamkollegen. Dann verloren wir uns etwas aus den Augen, und wir beide haben uns seit damals natürlich verändert.»

In Bahrain hat Schumacher vertieft, wie das mit dem Kennenlernen damals gelaufen ist. Mick schmunzelt: «Bevor wir zusammen bei Tony Kart gefahren sind, erinnere ich mich an ein Rennen, da fuhr Nikita in La Conca für das Zanardi-Team. Ich weiss gar nicht mehr, wer mich damals angesprochen hat, aber einer meiner Stallgefährten meinte, ich solle mit diesem Mazepin auch ja vorsichtig sein, dem könne man im Zweikampf nicht über den Weg trauen, der sei richtig aggressiv!»

Ein Ruf, den Mazepin bis in die Formel 2 konserviert hat, als einige seiner, nennen wir sie mal robusten Angriffs- oder Verteidigungsmanöver in den Augen der Rennkommissare nicht okay waren.

Mick weiter: «Wir sind dann jahrelang Kart gefahren im gleichen Team, und wir haben uns später auch in Autosport-Meisterschaften getroffen. Ich spüre gegenseitigen Respekt. Wir wissen beide, dass wir bei Haas am gleichen Strang ziehen wollen. Es wird interessant, mit ihm zu arbeiten.»

Wer Mick Schumacher und Nikita Mazepin sieht, erhält den Eindruck: Die Chemie stimmt, die Atmosphäre ist entspannt. Ob das so bleiben wird, wenn sich die beiden am Ende des Feldes um das gleiche Stück Asphalt balgen, wird sich zeigen.

Mazepin über Schumacher: «Ich habe einen Riesenrespekt vor Mick, zudem ist er einfach ein feiner Kerl. Dieser Sport ist von Einzelkämpfern geprägt, und einige davon sind im Umgang gewiss nicht die Einfachsten. Mick jedoch ist ungefähr das Gegenteil von schwierig. Ich kann von Glück reden, ihn an meiner Seite zu haben.»

«Klar kannst du dir das jeweils nicht aussuchen. Aber ich bin der Ansicht, dass es von Vorteil ist, wenn du mit deinem Stallgefährten gut auskommst. Es ist auch fürs Team besser, wenn die Atmosphäre nicht von Negativität geprägt ist. Wir erreichen gemeinsam mehr als jeder für sich alleine.»

1. Training, Bahrain

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,394
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:31,692
03. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:31,897
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:31,921
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:31,993
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,071
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda,1:32,195
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21,1:32,366
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,434
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:32,786
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,134
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,157
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes,1:33,233
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda,1:33,329
15. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:33,528
16. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault,1:33,872
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1.34,127
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,340
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,501
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,975

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